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18:14 Uhr, 26.10.2023

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Österreich waren die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.03 Uhr) +++++

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.049,40    -0,6%     +6,7% 
Stoxx50        3.834,68    -0,7%     +5,0% 
DAX           14.731,05    -1,1%     +5,8% 
FTSE           7.354,57    -0,8%     -0,5% 
CAC            6.888,96    -0,4%     +6,4% 
DJIA          32.914,77    -0,4%     -0,7% 
S&P-500        4.154,90    -0,8%     +8,2% 
Nasdaq-Comp.  12.653,20    -1,3%    +20,9% 
Nasdaq-100    14.180,49    -1,4%    +29,6% 
Nikkei-225    30.601,78    -2,1%    +17,3% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      128,36      +41 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.    +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         84,20        85,39    -1,4%    -1,19   +8,9% 
Brent/ICE         88,79        90,13    -1,5%    -1,34   +8,6% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag    +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.980,30     1.980,00    +0,0%    +0,30   +8,6% 
Silber (Spot)     22,72        22,93    -0,9%    -0,21   -5,2% 
Platin (Spot)    904,45       907,50    -0,3%    -3,05  -15,3% 
Kupfer-Future      3,59         3,59    -0,1%    -0,00   -5,9% 
 

Die Ölpreise stehen unter Druck, nachdem die Daten der EIA am Mittwoch einen unerwartet starken Aufbau an Rohöl- und Benzinbeständen ausgewiesen haben.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Leichter - Im Verlauf weiten die US-Börsen ihre Verluste aus. Konjunkturdaten haben die Robustheit der US-Ökonomie belegt, doch gibt es Zweifel an der Tragfähigkeit der Entwicklung. Dazu verunsichern neue enttäuschende Quartalszahlen aus dem Technologiesektor die Anleger. Für die Aktien von Meta Platforms geht es um 3,5 Prozent abwärts. Die Facebook-Mutter hat im dritten Quartal von einem starken Zuwachs bei digitaler Werbung profitiert. Doch Finanzchefin Susan Li hat davor gewarnt, dass dem Unternehmen im vierten Quartal geringere Werbeausgaben zu schaffen machen würden, die mit dem Beginn des Nahostkonflikts zusammenhingen. Die Aktien von IBM legen dagegen um 4,9 Prozent zu. Das Unternehmen hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen. Für die Ford-Aktie geht es um 1,2 Prozent abwärts. Die US-Autogewerkschaft UAW hat eine Einigung mit dem Auto-Konzern erzielt. Analysten sehen den Gewinn von Ford nicht zuletzt deshalb eher am unteren Ende des Prognosekorridors. Der Pharmakonzern Merck & Co (+2,7%) hat im dritten Quartal von einem starken Absatz seiner Krebsmedikamente und Impfstoffe profitiert. Der Gewinn fiel höher aus als von Analysten erwartet, die Gewinnprognose wurde aber gesenkt. Die Aktien des Mischkonzerns Honeywell können sich der negativen Stimmung nicht entziehen und verlieren 1,8 Prozent. Der Gewinn hat die Erwartungen geschlagen. Für die Titel des Logistikunternehmen UPS geht es um 5 Prozent abwärts, nachdem die Umsatzerwartungen verfehlt und die Prognose gesenkt wurde. Der in den USA gelistete Gasekonzern Linde hat seinen Gewinn im dritten Quartal abermals gesteigert und hängt die Latte für 2023 bereits zum dritten Mal in diesem Jahr höher. Die Aktie legt 1,6 Prozent zu. Align Technolgy (-25%) brechen ein. Umsatz und Gewinn des Herstellers von Invisalign-Schienen verfehlten die Prognosen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q

22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q

22:10 US/Ford Motor Co, Ergebnis 3Q

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Leichter - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Minus geschlossen. Von den Tagestiefs erholten sich die Märkte etwas, der positive Impuls kam mit einem äußerst starken BIP aus den USA. Derweil hat die EZB wie erwartet die Zinsen nicht weiter angehoben. Zwar sei die Inflationsrate immer noch viel zu hoch, die geldpolitische Ausrichtung mittlerweile aber restriktiv genug, so Michael Holstein, Chefvolkswirt der DZ Bank. In Deutschland lieferte die Berichtssaison einige negative Nachrichten. So verlor die Aktie von Siemens Energy gleich um 35 Prozent, das Unternehmen verhandelt mit dem Bund über staatliche Bürgschaften. Die Aktie des Großaktionärs Siemens (-4,5%) wurde in Sippenhaft genommen. Zudem belastete die Schwäche der Aktie von Mercedes-Benz Group (-5,8%). Die dort gesehene Renditeschwäche im Premiumsegment drückte auch die Aktien der Wettbewerber wie Porsche AG (-3,5%) und BMW (-3,0%). Der Sektor der Automobilwerte stellte mit einem Abschlag von 2,4 Prozent den größten Verlierer im Stoxx-50, hier brachen Volvo Car nach Zahlen um 9,5 Prozent ein. Rheinmetall (+1,6%) hat für das dritte Quartal leicht über den Erwartungen ausgefallene Geschäftszahlen veröffentlicht. Hellofresh brachen 10,3 Prozent ein, nachdem der Kochboxenversender im dritten Quartal operativ etwas weniger verdient und einen leichten Margenrückgang verbucht hat. Die Drittquartalszahlen von Carrefour (+4,7%) sind nach Einschätzung der Citigroup im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Positiv hoben die Analysten die Bestätigung der Ziele für das laufende Jahr hervor. Die BNP Paribas (-2,6%) hat im dritten Quartal trotz höherer Einnahmen weniger verdient und dabei unter steigenden Kosten gelitten.

+++++ DEVISEN +++++

ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.    +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         84,20        85,39    -1,4%    -1,19   +8,9% 
Brent/ICE         88,79        90,13    -1,5%    -1,34   +8,6% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag    +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.980,30     1.980,00    +0,0%    +0,30   +8,6% 
Silber (Spot)     22,72        22,93    -0,9%    -0,21   -5,2% 
Platin (Spot)    904,45       907,50    -0,3%    -3,05  -15,3% 
Kupfer-Future      3,59         3,59    -0,1%    -0,00   -5,9% 
 

Am Devisenmarkt steht der Yen im Blick. Der US-Dollar ist über die bedeutsame Marke von 150 Yen geklettert. Im Tageshoch hat der Dollar bei 150,78 Yen notiert - der höchste Kurs seit einem Jahr. Zwar sehen Händler eine Reihe von Gründen für die Yen-Schwäche wie die unterschiedliche Geldpolitik in Japan und den USA, den entscheidenden Impuls hatten aber starke Immobiliendaten in den USA geliefert, die dem Dollar Auftrieb verliehen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Schwächer - Teilnehmer verwiesen auf die negativen Vorgaben der Wall Street, wo wieder aufkeimende Zinssorgen die Indizes ins Minus gedrückt hatten. Der Nikkei-225 verlor 2,1 Prozent. Hier stand der schwache Yen im Fokus, der Dollar notierte mit 150,57 Yen über der wichtigen Schwelle von 150 Yen und markierte das höchste Niveau seit einem Jahr. Der Schanghai-Composite schaffte nach zwischenzeitlichen Abgaben im späten Handel noch den Sprung ins Plus und gewann 0,5 Prozent. Für den Hang-Seng-Index ging es dagegen im späten Handel um 0,3 Prozent nach unten. Die angekündigten Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung hätten am Vortag nur kurz eine positive Reaktion hervorgerufen, hieß es. In Seoul knickte der Kospi um 2,7 Prozent ein. Hier waren es die Abgaben bei Technologiewerten und die weiter anhaltende Schwäche der Batterie-Hersteller, die das Sentiment belasteten, wie es hieß. Für den S&P/ASX-200 in Sydney ging es um weitere 0,6 Prozent nach unten. Damit fiel der Index erneut auf den tiefsten Stand seit zwölf Monaten. Weiter belasteten die Sorgen vor einer erneuten Zinserhöhung der australischen Notenbank, nachdem die Inflationsdaten für das dritte Quartal am Vortag über den Erwartungen ausgefallen waren.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

BOSCH

richtet seinen Geschäftsbereich Building Technologies neu aus. Wie das Unternehmen mitteilte, soll sich der Bereich auf das regionale Systemintegrationsgeschäft mit Lösungen und Dienstleistungen für Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation konzentrieren.

PROCREDIT

zeigt sich zuversichtlicher für das Geschäftsjahr 2023 und hebt den Ausblick für die Eigenkapitalrendite an. Der Finanzdienstleister erwartet laut Mitteilung nun eine Eigenkapitalrendite auf dem Niveau der mittelfristigen Prognose von ca. 12 Prozent mit einer Spannbreite von plus/minus einem Prozentpunkt. Zuvor wurde eine Spanne von 8 bis 10 Prozent prognostiziert. Dem Ausblick liegen erwartete Risikokosten von nun bis zu 30 (zuvor: bis zu 45) Basispunkten zugrunde.

BP

will sein öffentliches EV-Ladenetz vergrößern. Hierzu erwirbt der Konzern untraschnelle Ladegeräte von Tesla für 100 Millionen US-Dollar. Der Geschäftsbereich BP Puls wird die Geräte im Zuge einer Erweiterung seines öffentlichen Ladenetzes in den USA erwerben.

MASTERCARD

Verbraucher haben im dritten Quartal mehr Geld mit Kreditkarten von Mastercard ausgegeben. Der US-Konzern steigerte Umsatz und Gewinn. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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