Lanxess will organisch und extern wachsen
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Der Chemiekonzern Lanxess setzt knapp zwei Jahre nach seiner Gründung verstärkt auf organisches und auch auf externes Wachstum. "Wir wollen in die Rolle eines aktiven Players auf dem globalen Chemiemarkt hineinwachsen. Dafür haben wir in den vergangenen fast zwei Jahren das Fundament gelegt", sagte der Vorstandschef Axel C. Heitmann auf einer internationalen Medien- und Investorenkonferenz in Leverkusen.
Mit einem Bündel von Maßnahmen ist es seinen Worten nach gelungen, den Einfluss von zyklischen Schwankungen in der Chemieindustrie zu verringern. Die Ergebnisse der bislang gestarteten vier Restrukturierungsprogramme zeigten, dass der Konzern auf dem richtigen Weg zur nachhaltigen Steigerung der Profitabilität ist. Ab 2009 erwartet Lanxess gegenüber dem heutigen Stand jährliche Einsparungen in Höhe von insgesamt 260 Millionen Euro. Die zentrale Steuerungsgröße des Konzerns, das EBITDA vor Sondereinflüssen, ist im vergangenen Geschäftsjahr 2005 um 30 Prozent und im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres bereits um 18 Prozent gestiegen.
Angesichts der stetigen Ergebnisverbesserung hat sich der Leverkusener Chemiekonzern deshalb neue Ziele gesetzt. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen soll 2009 das durchschnittliche Niveau der Branche erreichen. 2005 lag diese Marge zwischen 12 und 14 Prozent. Bei der Vorlage der Finanzdaten zum 2. Quartal 2006 hatte LANXESS die Prognose für das laufende Geschäftsjahr konkretisiert: Erwartet wird jetzt ein EBITDA vor Sondereinflüssen in der Größenordnung von 660 bis 680 Millionen Euro.
2009 sollen zudem alle Geschäftsbereiche mindestens eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von fünf Prozent erwirtschaften. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Lanxess bei 55 Prozent der Geschäfte eine Profitabilität von über zehn Prozent. Ein Viertel der Geschäfte wird voraussichtlich in einer Spanne von 5 bis 10 Prozent, ein Fünftel darunter liegen.
Externe Wachstumschancen sieht Heitmann unter anderem durch Zukäufe für bestehende Geschäfte. Als mögliche Kandidaten stünden kleinere bis mittelgroße Aktivitäten im Fokus. Zur Verbreiterung des Portfolios sei auch der Einstieg in neue und attraktive Produkte und Märkte möglich. Angesichts der Erfolge bei der Entwicklung wenig profitabler Bereiche prüft der Konzern aber auch Unternehmen oder Unternehmensteile mit Potenzial für Wertsteigerungen.
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