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07:22 Uhr, 20.03.2025

Lanxess will EBITDA vor Sondereinflüssen 2025 um rund 10 Prozent steigern

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Von Britta Becks

DOW JONES--Der Spezialchemiekonzern Lanxess blickt verhalten optimistisch auf das laufende Jahr. Zwar hatte der Kölner MDAX-Konzern, wie bereits seit gut zwei Monaten bekannt, im vierten Quartal 2024 vor allem wegen Vorzieheffekten in den USA operativ deutlich mehr verdient als erwartet, eine wirtschaftliche Erholung auf breiter Front sieht das Unternehmen allerdings nach wie vor nicht.

In diesem Jahr plant Lanxess nicht zuletzt aufgrund des Aktionsplans "Forward" portfoliobereinigt dennoch mit einem operativen Ergebnisanstieg um rund 10 Prozent und stellt ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 600 und 650 Millionen Euro in Aussicht. Im laufenden Quartal erwartet Lanxess ein EBITDA vor Sondereinflüssen, das 25 bis 35 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals liegt.

Das für das Schlussquartal vorläufig gemeldete EBITDA vor Sondereinflüssen von 159 (Vorjahr 97) Millionen Euro bestätigte Lanxess bei Vorlage der endgültigen Zahlen für das Schlussquartal und Gesamtjahr 2024. Im gesamten Jahr 2024 erreichte das EBITDA vor Sondereinflüssen 614 Millionen Euro - ein Zuwachs von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau.

"Wir haben den Widrigkeiten bei Konjunktur und Geopolitik getrotzt und unser Ergebnis aus eigener Kraft deutlich gesteigert. Das zeigt: Unsere strukturellen Maßnahmen wirken", sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. "Das wird sich auch im laufenden Jahr weiter auszahlen. Daher trauen wir uns für 2025 weiteres Wachstum zu, auch wenn keine breite Belebung der weltweiten Nachfrage in Sicht ist."

Die Aktionäre sollen für 2024 eine stabile Dividende von 10 Cent je Aktie erhalten.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/kla

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