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07:49 Uhr, 09.08.2024

Lanxess-Umsatz von sinkenden Preisen geprägt

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FRANKFURT (Dow Jones) - Niedrigere Verkaufspreise aufgrund von gesunkenen Rohstoff- und Energiekosten haben bei Lanxess im zweiten Quartal zu einem Umsatzrückgang um 5,6 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro geführt. Der Absatz ging mit 0,1 Prozent nur leicht nach oben, da die anhaltend schwache Nachfrage im Agrogeschäft die steigenden Volumina in acht der zehn Geschäftseinheiten nahezu vollständig überlagerte, wie der Spezialchemiekonzern bei Vorlage der vollständigen Quartalszahlen in Köln mitteilte.

"Auch wenn wir in einzelnen Märkten eine leichte Belebung sehen, ist eine Erholung auf breiter Front weiter nicht in Sicht", sagte Vorstandschef Matthias Zachert. Er bestätigte die schon im Juli vorab veröffentlichten Daten zum operativen Gewinn. Das EBITDA vor Sondereinflüssen, die zentrale Messgröße des Unternehmens, sprang demnach um 69 Prozent oder 74 Millionen Euro auf 181 Millionen Euro. Die Umsatzrendite auf das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 4,8 Punkte auf 10,8 Prozent.

Netto stand ein Minus von 16 Millionen Euro zu Buche, es entfiel vollständig auf das fortzuführende Geschäft. Im Vorjahr hatte das Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft bei minus 145 Millionen Euro gelegen.

Mit Blick auf das Gesamtjahr wurde die Prognose bestätigt. Die Talsohle beim Ergebnis scheine durchschritten zu sein, heißt es in einer Analystenpräsentation. Die Nachfrageschwäche in der Agrochemie dürfte im zweiten Halbjahr fortbestehen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/ros

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