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08:30 Uhr, 18.05.2006

Lanxess übertrifft die Erwartungen

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Der Chemiekonzern Lanxess AG ist mit einem zweistelligen Zuwachs beim Gewinn in das neue Jahr gestartet und hat damit die ohnehin schon hohen Erwartungen der Analysten übertroffen.

Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2006 um 6,2 Prozent auf 1,836 Milliarden Euro (Vj. 1,729 Milliarden Euro). Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich im traditionell stärksten Zeitraum von Januar bis März um 13,3 Prozent auf 205 Millionen Euro (Vj. 181 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 18,2 Prozent auf 143 Millionen Euro (Vj. 121 Millionen Euro). Der Konzerngewinn legte um 17,1 Prozent auf 82 Millionen Euro zu (Vj. 72 Millionen Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro und einem EBITDA vor Sondereinflüssen von 200 Millionen Euro gerechnet.

"Mit den Ergebnissen der ersten drei Monate 2006 haben wir eine solide Grundlage geschaffen, um unsere Erwartungen für das Gesamtjahr zu realisieren", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel C. Heitmann.

Danach erwartet Lanxess eine Steigerung des EBITDA vor Sondereinflüssen auf 640 bis 680 Millionen Euro (2005: 581 Millionen Euro). Dieses Ziel liegt damit im oberen Teil der in der Vergangenheit kommunizierten Spanne von 9 bis 10 Prozent bezogen auf den Umsatz 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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