Lanxess übertrifft die Erwartungen
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Der Chemiekonzern Lanxess AG hat den Gewinn im zweiten Quartal 2006 überraschend deutlich gesteigert. Zudem hat der Vorstand die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr konkretisiert.
Von April bis Juni 2006 verbesserte sich das EBITDA vor Sondereinflüssen auf 201 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 23,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert (163 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 64,9 Prozent auf 127 Millionen Euro (Vj. 77 Millionen Euro). Der Konzerngewinn hat sich auf 77 Millionen Euro mehr als verdreifacht (Vj. 24 Millionen Euro). Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Überschuss von 66 Millionen Euro gerechnet.
Wie erwartet ging der Umsatz im Jahresvergleich um 5,8 Prozent auf 1,751 Milliarden Euro (Vj. 1,859 Milliarden Euro) zurück. Dies ist im Wesentlichen auf die Abgabe der Business Units Fibers und Paper sowie der RheinChemie-Tochter iSL-Chemie zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Leverkusen mit. Portfoliobereinigt lag der Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau.
Lanxess rechnet für die zweite Jahreshälfte 2006 mit einer anhaltend guten Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft und damit verbunden auch mit einem vorteilhaften Umfeld für die chemische Industrie. Dem zunehmend herausfordernden Marktumfeld begegnet Lanxess auch mit den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen. Diese werden nach Angaben des Unternehmens schneller als geplant umgesetzt. "Deshalb konkretisieren wir unsere Jahresprognose und erwarten jetzt ein EBITDA vor Sondereinflüssen in der Größenordnung von 660 bis 680 Millionen Euro", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel C. Heitmann. Bislang war eine Spanne von 640 und 680 Millionen Euro genannt worden. Als Ergebnis der konsequent umgesetzten "Preis vor Menge"-Strategie rechnet der Lanxess beim Umsatz weiter mit einem moderaten Wachstum in den fortgeführten Geschäftsaktivitäten.
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