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16:36 Uhr, 15.12.2009

Lanxess strafft Produktion und senkt Kosten

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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat angesichts der globalen Wirtschaftskrise und des herausfordernden Wettbewerbs weitere Schritte umgesetzt, um das globale Produktionsnetzwerk zu straffen und die Kosten zu senken. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sei der Mehrheitsanteil von 55 Prozent am Hydrazinhydrat-Gemeinschaftsunternehmen Lanxess Yaxing (Weifang) Chemicals Company Ltd. an den chinesischen Partner verkauft worden. Das Joint Venture wurde im September 2004 gegründet und war im Weifang-Industriepark in der chinesischen Provinz Shandong angesiedelt. Beide Partner vereinbarten Stillschweigen über finanzielle Einzelheiten.

Zudem hat die US-Tochter Lanxess Corp. Infrastruktur und technische Serviceleistungen in Bushy Park, US-Bundesstaat Süd-Carolina, an den Investor Cooper River Partners für 10 Millionen US-Dollar verkauft.

Die weitere Straffung des globalen Produktionsnetzwerkes geht einher mit dem globalen Maßnahmenpaket "Challenge09-12", das zu Jahresbeginn aufgelegt wurde, um die Folgen der Wirtschaftskrise abzumildern. Mit Hilfe des Maßnahmenpakets will Lanxess bis 2012 rund 360 Millionen Euro sparen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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