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10:27 Uhr, 14.05.2008

Lanxess schlägt die Erwartungen

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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2008 mehr verdient als ein Jahr zuvor und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen.

Der Umsatz sei im ersten Quartal 2008 erwartungsgemäß um 10,3 Prozent auf 1,535 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,711 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Bereinigt um Portfolio- und Wechselkurseffekte wurde der entsprechende Vorjahreswert jedoch um 8,1 Prozent übertroffen.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen wuchs um 0,5 Prozent auf 220 Millionen Euro (Vorjahr: 219 Millionen Euro). Dabei kompensierten Preis- und Mengensteigerungen die Auswirkungen der ungünstigen Rohstoffpreis- und Wechselkursentwicklungen. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 13,2 Prozent auf 103 Millionen Euro (Vorjahr: 91 Millionen Euro).

Damit lagen die Ertragskennziffern deutlich über den Markterwartungen. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem EBITDA von 202 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 77 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr 2008 rechnet Lanxess mit einem operativen Umsatzplus und einem EBITDA vor Sondereinflüssen von mehr als 700 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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