Analyse
16:52 Uhr, 23.10.2009

LANXESS - Konsolidierung dauert etwas länger ...

Erwähnte Instrumente

Lanxess - WKN: 547040 - ISIN: DE0005470405

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 24,74 Euro

Rückblick: In der Lanxess - Aktie liegt nach wie vor auf mittelfristige Sicht ein völlig intakter Aufwärtstrend vor. Am 14.10. brach die Aktie über das bisherige Hoch innerhalb dieses Trends bei 24,03 Euro aus. Damit wurde der Ausbruch über den Abwärtstrend seit Juli 2007 bestätigt.

In den letzten Tagen konsolidiert die Aktie allerdings. Dabei fiel sie gestern sogar unter 24,03 Euro zurück und schloss sogar minimal darunter. Heute steigt die Aktie zwar wieder über diese Marke an, kann aber nach einer sehr positiven Eröffnung nicht weiter zulegen. Die Konsolidierung dauert also noch immer an.

Neben der Marke bei 24,03 Euro sollte dem Bereich um 22,64 - 22,28 Euro besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn erst ein Durchbruch durch diesen wäre ein klares Verkaufssignal und nicht bereits ein Rückfall unter 24,03 Euro.

Bei 24,89 Euro verläuft heute der Abwärtstrend der letzten Tagen. Dieser Trend begrenzt die Konsolidierung auf der Oberseite. Ein Ausbruch darüber wäre also als Kaufsignal zu sehen, da damit das Ende der Konsolidierung angezeigt werden würde.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig besteht damit das Risiko eines Rücksetzers in den Bereich 22,64 - 22,28 Euro. Spätestens droht sollte die Aktie wieder nach oben abdrehen, also auf starke Nachfrage stoßen, und den Abwärtstrend bei aktuell 24,89 Euro durchbrechen. Dann und erst dann ergäbe sich ein Kaufsignal mit Ziel bei 27,63 Euro.

Sollte die Aktie aber unter 22,28 Euro per Tagesschlusskurs abfallen, würde das Chartbild auf Sicht von einigen Wochen kippen. Es könnte dann nämlich zu einer Verkaufswelle bis ca. 20,50 oder gar 18,95 Euro kommen

Kursverlauf vom 12.03.2009 bis 23.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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