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12:47 Uhr, 07.03.2013

Lanxess erreicht selbst gesteckte Ergebnisziele

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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat trotz einer schwachen Nachfrage im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein wesentlich höheres Ergebnis erzielt. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen (EBITDA) sei im Vergleich zum Vorjahresquartal um 37 Prozent von 174 Millionen Euro auf 239 Millionen Euro gestiegen, teilte der Konzern am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,06 Euro auf 0,62 Euro. „Dieses Ergebnis wurde hauptsächlich durch die strikte Kostendisziplin und das flexible Anlagenmanagement des Unternehmens erreicht. Zudem war das Ergebnis im vierten Quartal 2011 von einer Wertberichtigung auf Vorräte in Höhe von 35 Millionen Euro beeinträchtigt“, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung.

Dadurch erreichte Lanxess im gesamten Geschäftsjahr 2012 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 1,225 Milliarden Euro. Mit diesem Anstieg um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichte der Konzern das erwartete Jahresziel von plus fünf bis zehn Prozent.

Die geringe zugrundeliegende Nachfrage, die sich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2012 abzeichnete, dürfte sich auch im Geschäftsjahr 2013 in den meisten Geschäftsfeldern fortsetzen, teilte Lanxess im Ausblick mit. Dennoch sollte die Nachfrage im Verlauf des Jahres an Dynamik gewinnen. Der Konzern sieht sich laut eigener Aussage strategisch gut aufgestellt, um von der erwarteten weltweiten Konjunkturerholung zu profitieren. Der Konzern ist insofern zuversichtlich, die mittelfristigen Ergebnisziele von 1,4 Milliarden Euro EBITDA vor Sondereinflüssen im Jahr 2014 respektive 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2018 zu erreichen. Die endgültigen und detaillierten Geschäftszahlen für 2012 will der Konzern auf seiner Bilanzpressekonferenz am 21. März in Düsseldorf vorlegen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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