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09:06 Uhr, 12.11.2009

Lanxess: EBITDA über Plan

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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat sein Ergebnis im dritten Quartal 2009 deutlich verbessert. Das EBITDA vor Sondereinflüssen sei um 28 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 143 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (192 Millionen Euro) ergibt sich ein Rückgang von 26 Prozent. Damit hat Lanxess das im August veröffentlichte Ergebnisziel, ein EBITDA vor Sondereinflüssen etwa auf Niveau des zweiten Quartals 2009 zu erreichen, übertroffen. Begünstigt worden sei diese Entwicklung durch die einsetzende weltweite und insbesondere von China getriebene Konjunkturerholung sowie durch Einsparungen aus dem globalen Maßnahmenpaket "Challenge09-12". Der Konzerngewinn betrug 23 Millionen Euro nach 17 Millionen Euro im zweiten Quartal und 56 Millionen Euro vor einem Jahr. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorquartal ergab sich ein Umsatzplus von 11 Prozent.

Für das Geschäftsjahr 2009 rechnet Lanxess nun mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 400 bis 420 Millionen Euro (2008: 721 Millionen Euro). Im vierten Quartal seien die für die verschiedenen Abnehmerbranchen typischen saisonalen Abschwächungseffekte zu erwarten, sagte der Vorstand. Bisher hatte das Unternehmen lediglich vorhergesagt, dass Umsatz und Ergebnis unter den entsprechenden Werten des Geschäftsjahres 2008 liegen werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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