Analyse
11:53 Uhr, 03.06.2016

LANXESS - Abwärtsrisiken dominieren nach wie vor

Die Aktie von Lanxess reagierte trotz positiver Quartalszahlen am 11. Mai mit einem Abverkauf von rund 10 Prozent. Im Rahmen eines intakten Abwärtstrends ist eine Fortsetzung der Korrektur derzeit wahrscheinlich. Dennoch: Die Risiken zur Unterseite überwiegen derzeit die Chancen.

Erwähnte Instrumente

  • LANXESS AG
    ISIN: DE0005470405Kopiert
    Kursstand: 43,575 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der Spezialchemiekonzern Lanxess konnte Anfang Mai durch solide Quartalszahlen überzeugen. Die Aktie konnte das bisherige Verlaufshoch bei 46,83 EUR auch im Zuge von angehobenen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr jedoch nicht überschreiten. Technisch betrachtet ist das Papier somit weiterhin im Abwärtstrend.

Dabei ist eine ausgedehnte Korrektur zur Oberseite im Rahmen des übergeordneten Abwärtstrends nicht auszuschließen. Schlusskurse über 43,57 EUR sichern dem Papier höhere Tages- und Wochenhochs. Potenzial ergibt sich in diesem Szenario bis in den Bereich des letzten Verlaufshochs bei rund 46,83 EUR. Jedoch kann auch jenseits dieser Marke noch nicht von einer Trendwende gesprochen werden.

Zur Unterseite wird eine Wiederaufnahme des Abwärtstrends bei Kursen unterhalb von 42,28 EUR wieder wahrscheinlicher. Spätestens Schlusskurse unter 40,07 EUR hingegen trüben die technische Situation erheblich ein und machen einen weiteren Abverkauf in Höhe von rund 7 EUR bis zum Tief bei rund 33,54 EUR wahrscheinlicher.

Lanxess-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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