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11:39 Uhr, 08.07.2008

Lage in Europa bleibt schwierig

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Das zweite Quartal 2008 war an den europäischen Aktienmärkten per saldo durch deutliche Kursverluste gekennzeichnet. Während sich die Märkte zunächst noch von den März-Tiefständen erholten und bis Mitte Mai zum Teil kräftige Erholungsbewegungen vorwiesen, kam es im Anschluss zu heftigen Kursrückschlägen. Als Belastungsmoment erwiesen sich neben den schwachen Vorgaben aus den USA auch Negativnachrichten aus dem Bankensektor.

Die Experten von Union Investment gehen davon aus, dass die Zeiten an den europäischen Aktienmärkten bei anhaltend hohen Volatilitäten zunächst schwierig bleiben werden. Eine auch hier zu erwartende Konjunkturabschwächung - wenngleich nicht so deutlich wie in den USA -, anziehende Inflationsraten sowie nach unten revidierte Gewinnschätzungen gelten dabei als größte Belastungsfaktoren. Aber auch der gegenwärtig hohe Ölpreis sowie die Euro-Stärke drücken auf die Stimmung der Marktteilnehmer, so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar. Insofern erscheine gegenwärtig eine abwartende Haltung ratsam.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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