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08:15 Uhr, 08.05.2010

Lage am Geldmarkt ist angespannt

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Schuldenkrise in Griechenland hat in der vergangenen Woche den Geldmarkt belastet. Nach Angaben von Händlern ist die Lage angespannt. Am Freitag informierte sich die EZB im Rahmen einer Telefonkonferenz, wie Reuters berichtet. Marktgerüchten zufolge könnte die EZB den Banken an diesem Wochenende eine besondere 600-Milliarden-Euro-Fazilizität mit einer Laufzeit von 12 Monaten und zu einem Zinssatz von einem Prozent zur Verfügung stellen. Nach dem starken Einbruch des Euros brauchen einige Banken in Europa offenbar dringend Dollar-Liquidität. Deshalb wird auch über eine Wiedereinführung der Euro/Dollar-Swaps nachgedacht.

Einige Banken haben inzwischen große Schwierigkeiten, sich auf dem Interbanken-Markt Geld zu leihen. Betroffen sind vor allem griechische, portugiesische und spanische Banken. Misstrauen besteht aber auch gegenüber einigen anderen Geldhäusern, die ein hohes Exposure in den PIGS-Staaten haben. Credit Default Swaps zur Absicherung gegen den Zahlungsausfall von europäischen Großbanken erreichten am Freitag ein neues Rekordniveau. US-Investoren hätten außerdem damit begonnen, große Summen aus Europa abzuziehen, sagte ein Händler.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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