Lage am Geldmarkt ist angespannt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Schuldenkrise in Griechenland hat in der vergangenen Woche den Geldmarkt belastet. Nach Angaben von Händlern ist die Lage angespannt. Am Freitag informierte sich die EZB im Rahmen einer Telefonkonferenz, wie Reuters berichtet. Marktgerüchten zufolge könnte die EZB den Banken an diesem Wochenende eine besondere 600-Milliarden-Euro-Fazilizität mit einer Laufzeit von 12 Monaten und zu einem Zinssatz von einem Prozent zur Verfügung stellen. Nach dem starken Einbruch des Euros brauchen einige Banken in Europa offenbar dringend Dollar-Liquidität. Deshalb wird auch über eine Wiedereinführung der Euro/Dollar-Swaps nachgedacht.
Einige Banken haben inzwischen große Schwierigkeiten, sich auf dem Interbanken-Markt Geld zu leihen. Betroffen sind vor allem griechische, portugiesische und spanische Banken. Misstrauen besteht aber auch gegenüber einigen anderen Geldhäusern, die ein hohes Exposure in den PIGS-Staaten haben. Credit Default Swaps zur Absicherung gegen den Zahlungsausfall von europäischen Großbanken erreichten am Freitag ein neues Rekordniveau. US-Investoren hätten außerdem damit begonnen, große Summen aus Europa abzuziehen, sagte ein Händler.
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