Lagarde: Wachstumsrisiken kurzfristig ausgeglichen
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht nach der Veröffentlichung neuer Stabsprojektionen weiterhin die Gefahr, dass sich diese als zu optimistisch erweisen könnten - allerdings nur längerfristig. "Die Wachstumsrisiken sind kurzfristig ausgeglichen", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei der Verlesung des geldpolitischen Statements. Bisher hatte die EZB keinen Unterscheid zwischen der kurzen und der längeren Frist gemacht.
Zuvor hatte die EZB mitgeteilt, dass die volkswirtschaftlichen Abteilungen der Euroraum-Zentralbanken für 2024 mit 0,9 (bisher: 0,6) Prozent Wachstum rechnen, für 2025 mit 1,4 (1,5) und für 2026 mit 1,6 (1,6) Prozent. Zudem hatte der Rat beschlossen, die Leitzinsen erstmals seit 2019 zu senken, und zwar um 25 Basispunkte. Er stellte zunächst keine weitere Lockerung in Aussicht.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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