Lagarde: Wachstumsrisiken etwas gedämpft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Hans Bentzien
DOW JONES--Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht nach den Worten von Präsidentin Christine Lagarde weniger Risiken dafür, dass die Wirtschaftsentwicklung im Euroraum schlechter als von ihr erwartet verläuft. Die Risiken für das Wirtschaftswachstum seien etwas gedämpfter durch die sich andeutende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China und eine gewisse geopolitische Stabilisierung, sagte Lagarde in der Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung.
Im September hatte die EZB von abwärts gerichteten Wachstumsrisiken gesprochen. Lagarde zufolge wird die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe unter anderem von einem stärkeren Euro gebremst. Den Inflationsausblick bezeichnete Lagarde erneut als "ungewöhnlich unsicher".
Der EZB-Rat hat wie erwartet beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Explizite Aussagen zum weiteren Zinskurs machte das Gremium nicht. Es will seine Geldpolitik weiterhin von Sitzung zu Sitzung festlegen und sich dabei an den aktuellsten Daten orientieren.
Kontakt zum Auto: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/apo
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
