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17:59 Uhr, 30.10.2025

Aktien Schweiz behauptet - Sandoz nach Zahlen sehr fest

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Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Am Schweizer Aktienmarkt ist es am Donnerstag seitwärts gegangen mit dem Leitindex SMI. Im Tagesverlauf gab der Index leicht nach, berappelte sich aber wieder. Die Zinsentscheidung in den USA mit am Vortag wie erwartet bestätigten Zinsen, sorgte ebenso für keinen Impuls, wie die von der EZB am Berichtstag bestätigten Zinsen. Auch das US-chinesische Treffen in Südkorea zu den beiderseitigen Handelsbeziehungen bewegte nicht, zumal es auch keine belastbaren Ergebnisse brachte.

Der SMI trat mit 12.310 Punkten zum Handelsende praktisch auf der Stelle. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 9 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 18,06 (Mittwoch: 21,76) Millionen Aktien.

Bei den meisten SMI-Aktien hielten sich die Bewegungen in Grenzen. Klarer Tagessieger waren Logitech, die schon tags zuvor sehr fest tendiert hatten. Die Aktie profitierte weiter von den gut ausgefallenen Quartalszahlen am späten Dienstag und legte um weitere 5,0 Prozent zu auf 97,10 Franken. Für Rückenwind sorgten höhere Kursziele der Deutschen Bank (jetzt 90 nach zuvor 82 Franken) und von Berenberg (110 n ach 90) . Für Swisscom ging es um 2,6 Prozent aufwärts. Am Ende lagen Kühne+Nagel (-1,9%) und Lonza (-1,3%).

ABB kamen um 0,6 Prozent voran auf 59,96 Franken, nachdem Citi das Ziel für die Aktie des Industriegüterkonzerns auf 68 von 62 Franken erhöht hatte.

In der zweiten Reihe verteuerten sich Clariant um 0,4 Prozent. Der Spezialchemiekonzern wies für sein drittes Quartal einen leichten Umsatzrückgang auf, konnte aber das operative Ergebnis steigern. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr bestätigte Clariant,

Für Sandoz ging es um 4,4 Prozent nach oben, nachdem der Generikaspezialist in den ersten neun Monaten die Umsätze weiter steigerte und zwar von Quartal zu Quartal beschleunigt. Die ehemalige Novartis-Tochter sieht sich auf gutem Weg, die eigenen Jahres- und auch die Mittelfristziele zu erreichen.

Cicor legten 1,9 Prozent zu mit der Nachricht, den britischen Elektronikhersteller TT Electronics übernehmen zu wollen und zwar zu einem Gesamttransaktionswert von rund 303 Millionen Franken. Der TT-Verwaltungsrat unterstützt die Offerte, die Aktionäre sollen im Dezember darüber abstimmen.

Der Reiseeinzelhandelsexperte Avolta erwartet nach einem schwächeren dritten Quartal im Schlussquartal 2025 wieder eine Belebung. Besonders in Nordamerika zeigt sich seit Oktober eine Erholung. Zudem setzt der Flughafenshop-Spezialist weiter auf Datenanalyse und Expansion in Asien. Der Kurs stieg um 1,7 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

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