Analyse
10:17 Uhr, 28.11.2008

KWS SAATGUT - Kleines Kaufsignal, wenn ...

Erwähnte Instrumente

KWS Saatgut - WKN: 707400 - ISIN: DE0007074007

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 102, 80 Euro

Rückblick: Noch im Juni 2008 markierte die Aktie von KWS Saatgut ein Allzeithoch bei 176,00 Euro. Damit endete aber dann auch die langfristige Aufwärtsbewegung. Denn bei 176,00 Euro setzten starke Verkäufen ein.

Bis Anfang Oktober wurde der Wert auf 69,10 Euro abverkauft.. Er verlor also in den 4 Monaten nach dem Allzeithoch über 60% an Wert.

Im Oktober startete eine Erholung, die zunächst am Widerstand bei 102,20 Euro scheiterte. In der letzten Woche deutete sich ein erneuter Rückfall auf 69,10 Euro an. Aus diesem wurde aber nichts. Denn in dieser Woche wird die Aktie wieder gekauft und attackiert nun sogar den Widerstand bei 102,20 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Ein Wochenschlusskurs über 102,20 Euro bringt aber für die Aktie von KWS Saatgut nur ein kurzfristiges Kaufsignal. Das aufwärtspotential wäre dann zunächst auf 118,32 Euro beschränkt. Eine Signal für eine mittelfristige Rallye wäre erst ein Ausbruch über 118,32 Euro. Dann könnte die Aktie in einigen Wochen bis Monaten wieder in der Nähe von 176,00 Euro notieren.

Ein Wochenschlusskurs unter 82,81 Euro wäre hingegen ein starkes Verkaufssignal. Abgaben bis ca. 69,10 Euro wären dann zügig zu erwarten. Ob diese Marke dann überhaupt noch einmal Unterstützung bietet, wäre schon fraglich.

Meldung 1: KWS Saat operativ erfolgreich

Einbeck (BoerseGo.de) - Das Saatzuchtunternehmen KWS Saat AG ist erfolgreich ins neue Geschäftsjahr 2008/2009 gestartet. Im ersten Quartal von Juli bis September seien vor allem Wintergetreide- und Winterrapssorten abgesetzt worden, die im Herbst ausgesät werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Hauptumsatzträger der KWS, Mais und Zuckerrüben, gelangen hingegen erst im Frühjahr zur Aussaat. Dementsprechend überschreite das Ergebnis regelmäßig erst im dritten Quartal die Gewinnschwelle, so das Unternehmen.

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal seien die Umsatzerlöse im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von 61,9 auf 82,8 Millionen Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis EBIT verbesserte sich von minus 15,3 auf minus 11,2 Millionen Euro. Das Nettoergebnis sank hingegen von minus 3,7 Millionen Euro auf minus 6,3 Millionen Euro, da KWS Saat im Vorjahresquartal von Sondereffekten profitiert hatte.

Für das Gesamtjahr hat das Unternehmen seine Ziele bestätigt und zeigt sich weiter optimistisch. "Derzeit erwarten wir einen Umsatzanstieg um rund zehn Prozent", sagte Philip von dem Bussche, Vorstandssprecher der KWS SAAT AG. Das operative Ergebnis solle an den Vorjahreswert (rund 70 Millionen Euro) anknüpfen.

Meldung 2: KWS Saat kauft eigene Aktien zurück

Einbeck (BoerseGo.de) - Der Düngemittelhersteller KWS Saat AG hat ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Der Vorstand habe am 27.11.2008 beschlossen, im Zeitraum vom 2. Dezember 2008 bis spätestens 31. Januar 2009 eigene Aktien zur Ausgabe von Belegschaftsaktien zu erwerben, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit.

Die Zahl der nach diesem Vorstandsbeschluss zurückzukaufenden Aktien bemesse sich nach der für die Aktienausgabe an die Mitarbeiter tatsächlich benötigten Anzahl. Insgesamt sollen nicht mehr als bis zu 30.000 eigene Aktien zurückgekauft werden. Die Anzahl der Aktien, die erworben werden sollen, sei ferner durch einen Gesamtkaufpreis von 3 Millionen Euro begrenzt.

Kursverlauf vom 07.10.2005 bis 28.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten