Kurzfristiger Verdi-Warnstreik bei der Deutschen Post bis Mittwochmorgen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
DOW JONES--Im Tarifkonflikt mit der DHL-Tochter Deutsche Post hat die Gewerkschaft Verdi kurzfristig zu einem bundesweiten Warnstreik von Dienstagabend in den Spät- und Nachtschichten bis Mittwochmorgen aufgerufen.
Das von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vom 12. bis 14. Februar vorgelegte Angebot sei "völlig unzureichend und würde bei Annahme spürbare Reallohn-Einbußen für die Beschäftigten bedeuten", begründete Andrea Kocsis, stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin, den Streik. "Wir erwarten in der vierten Verhandlungsrunde in der nächsten Woche ein verbessertes Angebot, das einigungsfähig ist."
Die vierte Verhandlungsrunde ist für den 3. und 4. März angesetzt.
Verdi fordert eine Tarifsteigerung von 7 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft drei Urlaubstage mehr für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie einen zusätzlichen Urlaubstag für Verdi-Mitglieder durchsetzen.
Das Angebot der Post sah für alle Tarifbeschäftigten eine Lohnsteigerung von 3,8 Prozent für die nächsten beiden Jahre vor: 1,8 Prozent zum 01. Juli 2025 und weitere 2,0 Prozent zum 01. Oktober 2026. Der Tarifvertrag sollte eine Laufzeit von 27 Monaten haben.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/cln
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|