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09:55 Uhr, 27.11.2001

Kurze US-Rezession ?

Die US-Wirtschaft befindet sich nun offziell in einer Rezession (BoerseGo berichtete), doch viele Ökonomen sind überzeugt, dass diese Phase nicht lange andauern und schwach sein werde.

Dennoch sollte man nicht vergessen, dass diese Prognose von einer großen Unbekannten abhängt, nämlich ob es weitere Terroranschläge gibt oder nicht.

David Wyss, Chefökonom bei Standard & Poor's, sagte dazu, dass man die Finger gekreuzt halte und denke, dass es eine milde Rezession sein werde. Doch dies sei nur der Fall wenn nichts falsch liefe. Dabei könne aber sehr viel falsch laufen, so Wyss weiter.

Denn mit einem weiteren Terroranschlag würden alle Hoffnungen und Erwartungen auf eine schnelle Erholung zunichte gemacht.

Gerald Cohen, ein Ökonom von Merrill Lynch, glaubt, dass die Rezession im März 2002 zu Ende sein werde und in den letzten sechs Monaten 2002 ein Boom einsetzen werde. Der massive geld- und fiskalpolitische Stimulus sollte dabei zu einem Wachstum von 5% in der zweiten Jahreshälfte 2002 führen, so Cohen.

Der US-Wirtschaftsminister Don Evans fordert vom Senat eine schnelle Aktion, da es schon auf Weihnachten zugehe. Auch Präsident Bush verlangt vom Senat eine schnelle Entscheidung über neue Gesetze zur Anregung der Wirtschaft.

Doch der Senatsmehrheitsführer Tom Daeschle sagte dazu, dass es die Republikaner seien die verzögernde Taktiken nutzen würden.

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