KUKA will Sparkurs verschärfen - Personalabbau geplant
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Hamburg (BoerseGo.de) - Aufgrund der ausbleibenden Nachfragebelebung plant der Augsburger Roboterhersteller KUKA entgegen den bisherigen Aussagen Einschnitte bei der Stammbelegschaft. "Wir müssen dringend Hausaufgaben in Bezug auf unsere Wettbewerbsfähigkeit machen. Dabei kommen wir mittelfristig um eine Anpassung der Personalzahlen nicht herum", sagte der Vorstandsvorsitzende Horst Kayser der "Financial Times Deutschland" (FTD). Ein Vergleich der eigenen Kostenposition mit Konkurrenten habe für KUKA Kostennachteile in zweistelligen Prozentsätzen ergeben.
Zum Umfang der neuen Kürzungen wollte sich Kayser nicht äußern. Dies soll am 4. August mit den Zahlen für das zweite Quartal bekannt geben werden. An die Vereinbarung mit den Arbeitnehmervertretern, 2009 keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen, wolle sich KUKA aber halten.
Mit den Einschnitten in der Stammbelegschaft reagiert KUKA darauf, dass eine Besserung der Auftragslage nicht in Sicht ist. "Aus Gesprächen mit unseren Kunden verdichten sich die Anzeichen, dass sich das stark erniedrigte Marktnachfrageniveau bis weit ins Jahr 2010 hineinziehen wird", sagte Kayser zur FTD. "Eine wirkliche Belebung werden wir nicht vor dem zweiten Halbjahr 2010 sehen."
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