KUKA verfehlt eigene Ziele
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Augsburg (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern KUKA hat seine Ziele für das Geschäftsjahr 2008 verfehlt. Aufgrund des weltweiten Konjunkturabschwungs seien die Auftragseingänge um 4,8 Prozent auf 1,280 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,344 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die vorläufigen Umsatzerlöse lagen mit 1,266 Milliarden Euro um 1,6 Prozent unter dem Vorjahreswert (1,286 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich auf 52,0 Millionen Euro (Vorjahr: 70,4 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 4,1 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent).
Der Vorstand hatte einen Auftragseingang auf dem Niveau des Vorjahres und eine EBIT-Marge in Höhe von 5,5 Prozent in Aussicht gestellt. Allerdings musste er im November 2008 bereits einräumen, dass das Renditeziel in Gefahr ist. Grund war die Stornierung einer Lieferung von zwei Linien für die Herstellung von Getrieben an Getrag USA. Diese Gesellschaft hat am 17.11.2008 die Eröffnung eines Gläubigerschutzverfahrens nach Chapter 11 des US Bankruptcy Code beantragt. Bislang seien von dieser Gesellschaft keine Zahlungen eingegangen. Der negative Einfluss auf das EBIT betrug 20,8 Millionen Euro. Ohne diese Einmalbelastung hätte die EBIT-Marge einen Wert von 5,7 Prozent erreicht.
Das wirtschaftliche Umfeld wurde im zweiten Halbjahr 2008 durch die internationale Finanzmarktkrise und die im vierten Quartal einsetzende Rezession in großen Industrieregionen belastet. Nach Einschätzung von Experten sind davon alle Märkte betroffen, auf denen KUKA operativ tätig ist. Die Auswirkungen der Krise werden das Geschäftsjahr 2009 daher nachhaltig beeinflussen, teilte KUKA ausblickend mit. Das Management habe diese veränderten Rahmenbedingungen frühzeitig analysiert und bereite derzeit geeignete Maßnahmen vor. Ziel sei es, die Auswirkungen der Krise abzufedern und gleichzeitig bei Beibehaltung der hohen F+E Quote die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
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