Kuka schaut mit Wohlwollen zurück und mit Zuversicht voraus
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Augsburg/ München (BoerseGo.de) - Der Vorstand des Roboter- und Anlagenbauers Kuka legte auf der heutigen Bilanzpressekonferenz den Jahresabschluss 2012 des Konzern vor und erläuterte die Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Aufgrund der weltweit starken Nachfrage nach roboterbasierter Automation übertraf Kuka in 2012 die Kennzahlen des Vorjahres deutlich. Die Bestellungen legten um gut ein Fünftel auf 1,89 Milliarden Euro zu, der Umsatz erhöhte sich in der gleichen Größenordnung auf 1,74 Milliarden Euro. Operativ, vor Zinsen und Steuern (EBIT), verdiente Kuka 109,8 Millionen Euro und damit mehr als die Hälfte als noch im Jahr 2011. Die Zielwerte der unternehmenseigenen Guidance 2012 (1,65 Mrd. Euro Umsatz, EBIT-Marge von mind. 6 % auf Konzernebene) wurden damit voll erfüllt.
Das Wachstum soll 2013 weitergehen, wenn auch mit etwas angezogener Handbremse. „Nach dem erfolgreichen Jahr 2012 gehen wir davon aus, dass wir auch 2013 bei Umsatz und EBIT-Marge leicht wachsen sollten“, sagte der Kuka-Vorstandsvorsitzende Till Reuter. „Ein wesentlicher Treiber dafür ist unsere starke Position in der Automobilindustrie und unser Potential in den Schwellenländern sowie in der General Industry.“
Der Konzern erwartet im laufenen Jahr generell eine positive Entwicklung der Weltkonjunktur und seiner wichtigsten Absatzmärkte in der Automobilindustrie und der General Industry, wenn auch mit deutlich geringeren Zuwachsraten nach den außergewöhnlichen Investitionen der Jahre 2010 bis 2012. Regional gesehen sollten die Nachfrageimpulse verstärkt aus Asien sowie Nord- und Südamerika kommen – mit dämpfenden Einflüssen aus Europa. Auf der Basis von stabilen Rahmenbedingungen, eines hohen Auftragsbestandes und einer guten Visibilität der Geschäftsentwicklung geht der Vorstand davon aus, im laufenden Jahr einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro zu erzielen. Die EBIT-Marge soll unter Annahme der Umsatzentwicklung rund 6,5 Prozent betragen.
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