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11:36 Uhr, 09.02.2001

Kürzungen im Chip-Bereich

Chiphersteller gehen kurzfristig einer ungewissen Zukunft entgegen - so hat die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) bekanntgegeben - die geplanten Investitionen um mehr als ein Drittel in 2001 zu senken. Dieses Jahr werde man lediglich 2,7 Milliarden Dollar ausgeben, 1,1 Milliarden Dollar weniger als noch in 2000 und 1 Milliarde weniger als ursprünglich für 2001 geplant. Ein Großteil der Investitionen wird auf die Umstellung der Fertigung auf die neuen 12-inch-Wafer verwendet, so TSMC. Durch die neue Technologie können 60 % mehr Chips pro Wafer bei einer Kostenreduktion von rund 30 % gefertigt werden.

Analysten zeigten sich wenig überrascht. Die Ankündigung sei abzuwarten gewesen - da die Prognosen einfach zu optimistisch gewesen seien. Die rückläufigen Computerverkäufe und die langsamer wachsende Wirtschaft in den USA seien klare Vorboten dieser Entwicklung gewesen. Die Chipindustrie in Asien hat in der Vergangenheit deutlich Überkapazitäten aufgebaut, so Risto Puhakka, Analyst bei VLSI Research. Nun in Zeiten rückläufiger PC-Nachfrage würden auch die Chiphersteller diese Entwicklung zu spüren bekommen.

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