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10:13 Uhr, 19.11.2007

Kündigungen bei Post denkbar

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte könnte es bei der Deutschen Post nach dem Wegfall des Briefmonopols und dem Scheitern eines verbindlichen Mindestlohns zu Kündigungen kommen. Bei einem schnellen Umsatzeinbruch bestünde keine andere Möglichkeit, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Eine Verlängerung des im Frühjahr auslaufenden Kündigungsverzichts mit der Gewerkschaft Verdi sei wegen der Marktunsicherheiten nach dem Wegfall des Briefmonopols eine „knifflige Frage“. Allerdings würden die Löhne bei Tochtergesellschaften der Deutschen Post im Dezember dennoch auf bis zu 9,80 Euro steigen. Eine Ausstiegsklausel bezüglich des Scheiterns des Mindestlohns wolle man nicht nutzen.

Pläne für den Vertrieb einer bundesweiten Gratiszeitung durch die Post sind offenbar weit gediehen. „Es gibt dafür viele Avancen aus dem deutschen Verlegerlager“, sagte Zumwinkel. Um einen hohen Anteil an der Wertschöpfungskette zu erreichen, will die Post sich dabei nicht mit der Rolle des Zustellers zufrieden geben. Stattdessen sei eine Partnerschaft geplant, so Zumwinkel weiter.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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