Analyse
18:40 Uhr, 10.12.2019

K+S - Die Bullen geben ein Lebenszeichen von sich

Der Wert des führenden Anbieters von kali-und magnesiumhaltigen Produkten zeigt heute eine Volatilitäsrange von knapp 14%. Nach starken Verkäufen am Vormittag folgte ein heftiger Kurssprung am Nachmittag. Was geht hier vor sich?

Erwähnte Instrumente

Grund für die schlagartigen Käufe war die heutige Meldung über einen möglichen Teilverkauf oder Börsengang des Amerika-Geschäfts des Unternehmens. Diese Schlagzeile sorgte für Euphorie bei den Anlegern und direkte Käufe. Könnte jetzt hier eine kurzfristige Tradingchance entstehen?

K+S will seine Strategie 2030 forcieren und könnte dabei sein US-Geschäft entweder verkaufen, oder an die Börse bringen um Werte zu generieren und Schulden abzubauen.

Quelle: Guidants News

Charttechnischer Ausblick

Die heutigen Käufe waren tatsächlich von großer Bedeutung für das aktuelle Chartbild. Nach den jüngsten starken Abverkäufen schien es, als würde die Verkaufswelle zumindest abzuflachen. Interessanterweise vollzog sich dieses Abflachen an der psyhchologisch bedeutenden und letzten verbleibenden zweistelligen Marke bei 10 EUR. Noch heute Vormittag sah es jedoch so aus, als würden die Verkäufe erneut an Dynamik gewinnen und sich das Trauerspiel des Wertpapiers fortsetzen. Die heutige Meldung bringt jedoch überraschend Hoffnung in den Chartverlauf. Durch die heutigen Kursgewinne könnte tatsächlich eine zumindest kleine temporäre Bodenbildung abgeschlossen sein und die Anleger neuen Mut schöpfen. Ein weiterer Indiz für eine folgende Erholung ist das hohe Volumen, unter dem das heutige Plus zustande kam.

Sind also die heutigen Käufe kein Strohfeuer und es folgen Anschlusskäufe, so wäre ein erstes Kursziel einer Erhoung die 12 EUR-Marke. In diesem Bereich verläuft ein horizontaler Widerstand und knapp darunter der EMA50. Deshalb sollten hier zumindest Teilgewinnmitnahmen erfolgen. Alternativ kann es auch ein weiteres Mal zu einem Rücksetzer kommen. Solange dieser die 10 EUR-Marke nicht unterschreitet, ist die Möglichkeit einer Aufwärtsbewegung weiterhin intakt. Sinnvollerweise sollte beim Handeln dieses Tradingsetups der STOP knapp unter 10 EUR gelegt werden.

Doch VORSICHT! Der Anteilsschein ist nach wie vor fest in den Händen der Bären. Deshalb sollte dieses Setup als sehr spekulativ angesehen werden. Werden die heutigen Kursgewinne wieder pulverisiert und der Kurs bewegt sich unter den Bereich bei 10 EUR, so wäre die nächste Haltestation vermutlich das Level bei 9 EUR.

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3 Kommentare

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  • Falcon
    Falcon

    😉Könnte noch schönen Short-Grill ergeben...( Top 4 in der shortlist dt. Aktien )

    K&S Netto-Short-Position am 10. Dezember 2019: 9,57% für alle (Meldepflichtig) die über 0,5% ##

    Netto-Short-Position am 10. Dezember 2019: 25,92% (einschließlich der letzten bekannten Position von Parteien, die die Meldegrenze unterschritten haben). Bekannte Short-Positionen, die unter 0,5% fallen, sind nicht mehr meldepflichtig. Es ist daher nicht bekannt, ob diese Positionen nach der Schlussmeldung noch bestehen und wie groß sie sind. Sie sind dennoch in der folgenden Grafik dargestellt.

    http://www.shortsell.nl/short/...

    18:51 Uhr, 10.12. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Market Impact
    Market Impact

    KBV 0,50 is schon billig, EQ 41% da gibt es AGs die haben weniger in der Kasse :)

    18:45 Uhr, 10.12. 2019

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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