Analyse
08:40 Uhr, 03.04.2020

K+S - Chance auf zweiten Erholungsschub

Die K+S - Aktie macht ihren Anlegern in den letzten Jahren keine Freude. Ändert sich das bald oder geht die Abwärtsbewegung ungebremst weiter?

Erwähnte Instrumente

  • K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 5,506 € (XETRA)

Die Aktie von K+S befindet sich seit einem Allzeithoch bei 92,28 EUR aus dem Juni 2008 in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Diese Bewegung lief jahrelang in einem Abwärtstrendkanal ab. Im Juli 2013 fand die Aktie ein Zwischentief bei 15,02 EUR und bildete danach eine SKS als Fortsetzungsformation aus. Dies ist zwar ein eher seltener Fall, kommt aber immer wieder vor. Von Oktober 2018 bis Mai 2019 pendelte der Wert mehrere Monate um die Nackenlinie dieser Formation. Danach kam es zu einem massiven Abverkauf. Auch der durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus bedingte Crash zeigte seine Auswirkungen in der Aktie von K+S. Anfang März fiel sie nämlich unter die Unterkante des langfristigen Abwärtstrendkanal ab und anschließend auf ein Tief bei 4,50 EUR.

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Dort startete eine Erholung auf 6,80 EUR. Damit erreichte der Wert allerdings die alte Trendunterkante nicht. In den letzten Tagen fiel der Wert wieder ab, wobei diese letzte Abwärtsbewegung am ehesten als bullische Keil anzusehen ist. Die Oberkante dieses Keils liegt heute 5,68 EUR.

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Die Aktie von K+S hat auf der Unterseite viele wichtige Kursziele abgearbeitet. Daher bestünde aktuell die Chance auf eine größere Bodenbildung. So eine Bodenbildung kann sich aber nach einem über 10 Jahre andauernden Abverkauf über mehrere Monate, ja sogar Jahre hinziehen. Bisher gibt es noch kein Anzeichen, dass diese Bodenbildung eingesetzt hat.

Im kurzfristigen Bereich gibt es die Chance für eine Rally. Dafür müsste die Aktie allerdings erst über 5,68 EUR ausbrechen. Gelingt ein solcher Ausbruch, dann bestünde die Chance auf einen Anstieg in Richtung 7,20-7,30 EUR und damit an die Unterkante des alten Trendkanals. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 4,50 EUR kommen, müsste mit Abgaben deutlich unter 3 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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