Analyse
09:51 Uhr, 15.08.2017

K+S - Abverkauf nach den Zahlen

Nach Bekanntgabe der neuen Geschäftszahlen durchbrach die K+S-Aktie vorbörslich sogar die 21,00 EUR-Marke und notierte über 4 Prozent im Verlust. Im regulären Handel konnte diese Supportlinie von den Bullen noch bis 9:25 Uhr verteidigt werden.

Erwähnte Instrumente

  • K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 21,825 € (XETRA)

K+S hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 742 Mio. EUR (VJ: 732 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Prognose lag bei 769,8 Mio. EUR). Das operatives Ergebnis Ebit I wurde mit 29 Mio. EUR (VJ: 15 Mio. EUR, Prognose: 35,7 Mio. EUR) angegeben. Der Nettogewinn (bereinigt) betrug 18,9 Mio. EUR(VJ: -0,2 Mio. EUR. Hier lag die Prognose 10,4 Mio. EUR).

Im Jahr 2017 erwartet K+S einen Umsatz von 3,6-€3,8 Mrd. EUR und ein Ebit I von 260-€360 Mio. EUR.

Das bisherige Ziel für 2020, ein EBITDA von rund 1,6 Milliarden Euro zu erreichen, sei jedoch "nicht mehr realistisch". / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com

Charttechnisch ist die K+S-Aktie seit dem Bruch der 22,30 EUR nicht mehr bullisch einzustufen. Davor konnte man noch das Tief bei rund 22,50 EUR abfischen und auf einen weiteren Kursanstieg setzen.

Zwar sieht die Lage noch nicht dramatisch aus. Allerdings sollten die Unterstützungen bei 21,00 und bei 20,68 EUR nicht nachhaltig gebrochen werden, um noch bullische Ambitionen aufrecht zu erhalten.

Eine Rückeroberung der 22,60 EUR-Marke würde ein Erfolg für die Bullen bedeuten. Unter diesem Kursniveau wäre jedoch eine volatile Seitwärtsphase zu präferieren.

K+S Aktiengesellschaft
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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