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08:00 Uhr, 15.09.2024

Krypto-News: Das sind die 5 wichtigsten Neuigkeiten der Woche

Bitcoin-Mining mit Solarenergie, Justin Suns Tron und der Untergang von Friend.tech: die Krypto-News der Woche. BTC-ECHO

Eine weitere aufregende Woche im Krypto-Space neigt sich dem Ende. Die wichtigsten Ereignisse um Bitcoin, Ethereum und Co. kompakt im Überblick.

Steuern 2024: Was zu tun ist, wenn man die Steuererklärung vergessen hat

Am Montag der vergangenen Woche endete die Abgabefrist der Steuererklärung für den Besteuerungszeitraum 2023. Kein Problem für Krypto-Investoren, die sich rechtzeitig mit der Versteuerung ihrer Gewinne befassten und diese korrekt meldeten. Immerhin: Wer seine Coins länger als ein Jahr hält, darf sich in Deutschland über steuerfreie Gewinne freuen. Doch was, wenn man die Einkommenssteuerklärung vergessen hat?

Die Verjährungsfrist im Falle einer Steuerhinterziehung liegt bei zehn Jahren. Vor dem Hintergrund der transparenten Blockchain-Transaktionen ist es also keine kluge Idee, darauf zu hoffen, dass die Finanzbeamten schon nichts herausfinden werden.

Warum man dringend handeln sollte, um zukünftigen Ärger mit dem Finanzamt zu vermeiden und welche Strafen für Steuersünder schlimmstenfalls drohen, erfahrt ihr hier: Steuererklärung vergessen? Was Krypto-Anleger jetzt tun müssen

Justin Suns Tron: Ist das Wachstum nachhaltig?

Bereits im März 2014 wurde die Tron-Blockchain von dem chinesisch-amerikanischen Unternehmer Justin Sun gestartet. Handelte es sich bei TRX ursprünglich noch um einen Ethereum-basierten ERC-20-Token, wurde dieser 2018 auf eine eigene Blockchain migriert.

Doch das Projekt wird von Investoren und Influencern etwas links liegen gelassen, was nicht zuletzt an Justin Sun liegt – der umstrittenen Figur hinter der Blockchain. So werden dem Entrepreneur unter anderem Insiderhandel, Geldwäsche, fragwürdige Vorgehensweisen bei Übernahmegeschäften sowie das Stehlen von Kundengeldern vorgeworfen.

Grüne Vorzeichen auf der einen, Red Flags auf der anderen Seite: Welches Wachstumspotenzial hat Tron? Das und mehr klärt dieser Artikel: TRX: Erobert die Tron-Blockchain heimlich den Layer-1-Thron?

Bitcoin Mining mit der Sonne: Funktioniert das?

Immer mehr Haushalte und Unternehmen erzeugen ihren Strom selbst – mit Solaranlagen. Laut Statistischem Bundesamt speisen deutschlandweit inzwischen 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen in Netze der öffentlichen Versorgung ein, nicht einberechnet die vielen Balkonkraftwerke. Während der Anteil privater Erzeuger an der Stromversorgung kontinuierlich gestiegen ist, sind deren Einnahmen durch die schrittweise Absenkung der Einspeisevergütung jedoch immer weiter gesunken. 2022 lagen sie bei monatlich noch 183 Euro und damit fast ein Drittel unter der durchschnittlichen Vergütung im Jahr 2015.

Um auf den aktuellen Wert eines Bitcoins zu kommen, bräuchte es unter diesen Bedingungen 25 Jahre. Ginge das mit einem Mining-Gerät schneller? Entgegen aller Wahrscheinlichkeit setzen sich Einzelne, sogenannte Solo-Miner, immer wieder gegen die großen Mining-Betriebe durch und ziehen den Hauptgewinn: aktuell 3,25 Bitcoin, derzeit 180.000 US-Dollar.

Ob sich Bitcoin-Mining mit selbst erzeugtem Strom lohnt und worin die Schwierigkeiten liegen, lest ihr hier: Bitcoin-Mining mit Solaranlage: Lohnt sich das?

Friend.tech: Hintergründe eines Untergangs

Die Hoffnung war groß: Mit der neuen Plattform sollte man seine eigene Social-Media-Persona monetarisieren und am Erfolg der Lieblings-Influencer teilhaben können. Key Opinion Leader (KOLs) aus dem Krypto-Space wie Ansem nutzten ihre enorme Reichweite auf X, um Plebs auf Friend.Tech zu locken und sie zum Erwerb derer Keys zu motivieren. Und während bekannte Krypto-Persönlichkeiten hohe Gewinne einstreichen konnten, blieb die breite Masse auf Verlusten sitzen. Nun verkündete das Team nach langem Dahinvegetieren des Projekts das Ende.

Doch woran ist das Friend.Tech genau gescheitert? Die Spurensuche lest ihr hier: Woran ist das gehypte SocialFi-Projekt Friend.tech gescheitert?

Dieses Krypto-Projekt holt die deutsche Wirtschaft ins Web3

Das DePIN-Projekt peaq erweitert sein Genesis-Knoten-Netzwerk. Ab sofort betreiben Unternehmen wie Bertelsmann Investments, Deutsche Telekom, Lufthansa Innovation Hub und die Technische Universität München (TUM) ihren eigenen peaq-Knotenpunkt und sichern somit das Netzwerk. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die BTC-ECHO vorliegt.

Diese Expansion würde einen bedeutenden Schritt für die DePIN-Technologie bedeuten, die auf eine breitere Unternehmensadoption abzielt. Web3-basierte Netzwerke wie peaq versprechen eine Revolution in der Verwaltung vernetzter Infrastrukturen und bieten reale wirtschaftliche Vorteile. Zudem will man Web2-Unternehmen im Web3 integrieren. Wie sich das auf den Krypto-Sektor auswirkt, hat uns peaq erklärt.

Alles Weitere erfahrt ihr hier: So fördern Lufthansa, Telekom, Bertelsmann und TUM den DePIN-Sektor

Source: BTC-ECHO

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