Kommentar
09:14 Uhr, 13.01.2025

Krypto-Marktupdate: Bitcoin unverändert, Altcoins bluten

Während Bitcoin sich wacker hält, korrigiert der Altcoin-Markt weiter. Vieles hängt nun an den US-Inflationszahlen – und Trump.

Erwähnte Instrumente

  • Der Krypto-Markt startet durchwachsen in die neue Woche. Bitcoin handelt nahezu unverändert bei knapp unter 94.000 US-Dollar. Der Altcoin-Markt rutscht dagegen weiter ab. Ethereum liegt auf Sicht der vergangenen 24 Stunden bei einem Minus von 2,3 Prozent, Solana bei -2,1 Prozent.
  • Auch die zuletzt gut laufenden Cardano und Sui ließen nun ordentlich Federn. Sowohl ADA als auch SUI notieren rund sieben Prozent tiefer als vor 24 Stunden.
  • Eine Korrektur ist auch am zuletzt so gehypten KI-Agenten-Sektor zu erkennen. Virtuals stürzte auf Tagessicht um weitere zwölf Prozent ab, ai16z um rund sechs Prozent. Von den jeweiligen Höchstständen sind die beiden Projekte mittlerweile um mehr als 50 Prozent eingebrochen.
  • Auch Griffain als führender Vertreter des DeFAI-Sektors korrigiert um rund 13 Prozent. Hey Anon als größter Konkurrent legt dagegen um weitere 18 Prozent zu. Damit gehört das Projekt von Gründer Daniele Sesta zu den aktuellen Top-Performern.
  • Während Bitcoin vom Rekordhoch nicht allzu weit entfernt ist, blutet der Altcoin-Markt also weiter. Sorgen um ein Ende des Bullenmarkts machen in der Krypto-Community die Runde.
  • Wiederholt sich die Geschichte vergangener Zyklen, dürfte die aktuelle Korrektur jedoch nur ein gesunder Rücksetzer vor neuen Höchstständen sein. Auch in 2017 und 2021 korrigierte die Krypto-Leitwährung um mehr als 25 Prozent und setzte dann jeweils zu einer weiteren Rallye an. Bisher musste BTC lediglich einen Rücksetzer von rund zehn Prozent hinnehmen.
  • Die makroökonomische und geopolitische Unsicherheit im Zuge des bevorstehenden Amtsantritts von Donald Trump bereitet den Märkten weiter Sorgen. Manche Analysten sehen in seinen Aussagen jedoch nur eine kurzfristige Absicht, den US-Dollar vor seinem Amtsantritt weiter ansteigen zu lassen. Von dessen Abschwächen dürften der Aktienmarkt sowie Bitcoin profitieren.
  • So sagt beispielsweise Felix Jauvin, Makro-Analyst bei Blockworks: “Es ist in Trumps bestem Interesse, so viel Unsicherheit wie möglich zu verursachen, um die Renditen von US-Staatsanleihen und den US-Dollar so hoch wie möglich zu treiben, bevor er seine Amtszeit antritt, um dies als Druckmittel in Verhandlungen zu nutzen und den Vermögenswerten unter seiner Präsidentschaft großen Rückenwind zu verschaffen.”
  • In dieser Woche dürften insbesondere die neuen Inflationszahlen aus den USA den Markt bewegen. Weshalb deren Bekanntgabe zu starken Kursbewegungen führen kann, lest ihr hier.

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