KRONES: Warum die Aktie jetzt Schwung bekommen könnte
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Krones hat auf dem Kapitalmarkttag vom 4. Juli 2024 seine Mittelfristziele bis 2028 vorgestellt. Die Kernaussage: Umsatz und Profitabilität sollen künftig erheblich gesteigert werden. Der Konzern plant, den Umsatz von 4,7 Milliarden EUR im vergangenen Jahr auf 7 Milliarden EUR zu erhöhen. Für die EBITDA-Marge peilt Krones eine Spanne von 11 bis 13 % an - nach 9,7 % im Jahr 2023. Beim Return on Capital Employed (ROCE) strebt das Unternehmen bis 2028 einen Wert von über 20 % an (2023: 16,3 %). Zudem berichtet Krones von einer stark wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Maschinen und Anlagen, die Ressourcen einsparen und CO2-Emissionen reduzieren.
Die Märkte von Krones profitieren von Megatrends wie der steigenden Weltbevölkerung und der zunehmenden Mittelschicht, teilte das Unternehmen in einer Präsentation mit. Der Vorstand erläuterte, wie das Unternehmen auf die Kundenbedürfnisse eingeht und so die Chancen des stabil wachsenden Getränke- und Lebensmittelmarktes nutzt. Dabei sei Nachhaltigkeit und der damit verbundene Umwelt- und Klimaschutz ein wesentlicher Wachstumstreiber für Krones. Die Nachfrage der Kunden nach nachhaltigen Maschinen und Anlagen, mit denen sich Ressourcen einsparen und CO2-Emissionen senken lassen, steige stark an.
Das sagen die Analysten
Die Analysten haben positiv auf die neuen Perspektiven von Krones reagiert. Dies führte zu angehobenen Kurszielen und Kaufempfehlungen.
Berenberg: Die Privatbank hat das Kursziel für Krones von 155 auf 159 EUR angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Analyst Benjamin Thielmann bezeichnete die neuen Mittelfristziele des Unternehmens als ambitioniert, aber erreichbar. Thielmann erhöhte die Umsatzprognose für 2028 um 3 %, während seine Schätzung für die operative Marge (EBIDTA) unverändert blieb. Dies führte zu einer positiven Anpassung der Gewinnprognose je Aktie.
Warburg Research: Das Analysehaus hat das Kursziel für Krones von 163 auf 170 EUR angehoben und die Empfehlung auf "Buy" belassen. Analyst Stefan Augustin schlussfolgerte in seiner Studie, dass Krones weiterhin wachse. Er erwartet, dass die Initiativen des Unternehmens mittel- bis langfristig positive Effekte haben werden. Diese positiven Effekte überwiegen laut Augustin die Belastungen durch Investitionen, die bis 2026 in die Gewinnschätzungen einfließen.
Über Krones
Die Krones AG liefert Maschinen und Anlagen zur Abfüllung, Verpackung und Getränkeherstellung. Ein Teil des Produktportfolios umfasst Informationstechnologie und Planung rund um Logistik und Produktionslinien. Neben der Verpackung verfügt das Unternehmen auch über Kelleranlagen zur Verarbeitung und Lagerung empfindlicher Getränke. Zu den gemeldeten Segmenten zählen die Abfüll- und Verpackungstechnik, die Prozesstechnik sowie die Eigentechnik. Der Großteil des Umsatzes wird im Bereich Abfüllung und Verpackung erwirtschaftet, der Maschinen und Produktionslinien zum Abfüllen, Etikettieren, Verpacken und Versenden von Produkten anbietet. Geografisch gesehen stammt der Großteil des Umsatzes aus Deutschland.
Die Krones AG erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 4,7 Milliarden EUR und beschäftigt rund 17.300 Mitarbeiter. Der Unternehmenshauptsitz befindet sich in Neutraubling. Die Aktie von Krones ist seit 1984 im MDAX gelistet.
Der Chart
Die Aktie von Krones kam nach dem Kapitalmarkttag in Schwung. Nachdem der kurzfristige Abwärtstrend geknackt wurde, könnte nach zweitägiger Verschnaufpause wieder Schwung in die Aktie kommen. Ein Ausbruch über die 50-Tage-Linie, an der sich der Aktienkurs aktuell befindet, wäre ein positives Zeichen.
Trading-Szenario
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