Analyse
08:47 Uhr, 04.11.2008

Krise in der Automobilbranche - Was machen die Kurse?

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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  • Mercedes-Benz AG
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Die Headlines am heutigen Dienstag morgen zu den deutschen Automobilwerten sind alles andere als erbaulich. Bei Porsche bricht der US Absatz um 29% ein, bei Daimler um 24,5%. Auch BWM und Volkswagen verkauften in den vergangenen Monaten weniger Fahrzeuge in den USA, wenn auch nicht so dramatisch wie bei den erstgenannten. Aber bei BMW sind es immerhin noch 5% und bei Volkswagen 7,9%. Entsprechend sind die Headlines in den heutigen Tageszeitungen, die von „Dunkler Auto-Oktober in den USA“ (Financial Times Deutschland) bis hin zu „Automärkte in den USA und Spanien brechen ein“ (Welt Online) reichen.

Diese grundlegend bärischen Aussichten spiegeln sich auch im Chart wieder. Zwar konnten sich in den vergangenen Tagen die Bullen behaupten und Porsche, BMW und Daimler sich von ihren jeweiligen Jahrestiefs lösen, vor allem aber mittelfristig bewegen sich die Autokonzerne weiterhin in einem Bärenmarkt. So lange dies der Fall ist, liegen die grundlegenden Erfolgchancen weiter auf der Verkäuferseite, wobei sich die laufende Erholung durchaus noch ausdehnen könnte.
Eine Ausnahmeerscheinung ist hier die Volkswagen Aktie, die aufgrund einer Angebotsverknappung und diverser Zwangslagen seitens Leerverkäufer ein Eigenleben entwickelte. Inwieweit dieser Prozess jetzt jedoch bereits abgeschlossen ist und die Aktie das nachholt, was die Mitbewerber bereits vorgemacht haben, bleibt abzuwarten.

Vorbörslich notieren sowohl die Aktien von BMW als auch von Daimler im Minus. BMW verliert aktuell 6,68 % und Daimler 2,87 %. Bei Volkswagen deutet sich mit einem Plus von 0,51 % eine relativ neutrale Eröffnung an.

Meldung: Porsche: US-Absatz bricht um 29% ein

Stuttgart (BoerseGo.de) - Angesichts des dramatischen Nachfrageeinbruchs im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise hat der Sportwagenbauer Porsche im Oktober einen Absatzeinbruch auf dem nordamerikanischen Markt erlitten. Insgesamt seien 1.541 Fahrzeuge an Kunden in den USA und Kanada ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen mit. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 39 Prozent.

Dies zeigt, dass sich auch Porsche den Auswirkungen der Wirtschaftskrise und der damit einhergehenden Nachfrageschwäche in allen Bereichen nicht entziehen kann. Der Rückgang liegt darüber hinaus im Modellwechsel bei der Baureihe 911 begründet.

Meldung: Daimler: US-Absatz sinkt um 24,5%

Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Daimler hat im Oktober auf dem US-Markt deutlich weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahresmonat. Der Absatz sei um 24,5 Prozent auf 17.232 Fahrzeuge gesunken, teilte das Unternehmen mit. Dabei verbuchte die Marke Mercedes-Benz ein Minus von 34,3 Prozent auf 14.996 Einheiten. Der seit Januar in den USA erhältliche smart wurde 2.236 Mal verkauft.

Im Zeitraum Januar bis Oktober stieg der Absatz von Daimler um 4,7 Prozent auf 212.686 Autos. Dies ist aber ausschließlich auf den Kleinwagen smart zurückzuführen. Der Absatz der Marke Mercedes-Benz sank um 5,3 Prozent auf 192.294 Autos.

Meldung: BMW verkauft 5,0% weniger Autos in den USA

München (BoerseGo.de) - In einem drastisch verschlechterten Marktumfeld konnte sich der Autohersteller BMW im Oktober auf dem US-Markt relativ gut behaupten. Der Absatz ging zwar um 5,0 Prozent auf 25.475 Fahrzeuge zurück, damit stehen die Münchener aber noch weit besser da, als die meisten Konkurrenten.

Die US-Auslieferungen der Marke BMW sanken im Oktober um 13,9 Prozent auf 20.203 Fahrzeuge. Der Absatz des MINI nahm dagegen um 56,4 Prozent auf 5.272 Einheiten zu.

In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres liegt der US-Absatz mit 261.802 Fahrzeugen um 4,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Meldung: VW: US-Absatz sinkt um 7,9%

Wolfsburg (BoerseGo.de) - Die VW-Tochter Volkswagen of America hat im Oktober deutlich weniger Autos verkauft. Der Absatz sei um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 15.889 Fahrzeuge gesunken, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

Seit Jahresbeginn liegt der Absatz damit um 0,6 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Porsche Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

BMW Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Daimler Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Volkswagen Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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