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14:05 Uhr, 14.03.2012

Korrektur: Pessimismus der japanischen Großunternehmen nimmt zu

(Mit der folgenden Korrekturmeldung wird der um 08:02 Uhr veröffentlichte Artikel "Japan: Tankan-Index gibt nach" richtig gestellt. Es handelt sich nicht um den Tankan-Report der japanischen Notenbank sondern um eine Umfrage des Finanzministeriums)

Tokio (BoerseGo.de) – Die großen japanischen Hersteller haben sich in einer neuen Umfrage etwas pessimistischer für das Geschäftsumfeld im Zeitraum von Januar bis März 2012 gezeigt. Der japanische BSI Manufacturing Index ist im ersten Quartal auf minus 7,3 Einheiten gefallen, wie aus einer gemeinsamen Umfrage des Finanzministeriums und des japanischen Wirtschafts- und Sozialforschungsinstituts hervorgeht. Im vierten Quartal 2011 lag der Indikator noch bei minus 6,1 Einheiten. Die Prognosen der Ökonomen hatten im Vorfeld bei plus 1,3 Einheiten gelegen. Begründet wurde der Rückgang mit der weltweiten Konjunkturabkühlung und der europäischen Staatsschuldenkrise.

Der BSI-Index misst die Geschäftsbedingungen von großen Herstellern. Deren Geschäftsentwicklung ist für die japanische Wirtschaft extrem wichtig, da die Wirtschaft stark vom Export abhängt. Werte unter null Punkten deuten dabei eine Verschlechterung der Lage an. Die Umfrage ist auch ein Vorlaufindikator für den Tankan-Konjunkturreport, der am 2. April veröffentlicht wird.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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