KORREKTUR: MÄRKTE EUROPA/US-Einzelhandelsdaten (NICHT: Arbeitsmarktdaten) lösen Befreiungsschlag aus
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(In dem um 18:12 Uhr gesendeten Bericht muss die Überschrift wie folgt richtig lauten: MÄRKTE EUROPA/US-Einzelhandelsdaten (NICHT: Arbeitsmarktdaten) lösen Befreiungsschlag aus. Es folgt die korrigierte Fassung):
MÄRKTE EUROPA/US-Einzelhandelsdaten lösen Befreiungsschlag aus
FRANKFURT (Dow Jones) - Viel besser als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsdaten haben am Donnerstag für gute Stimmung an den europäischen Aktienmärkten gesorgt. Die Einzelhandelsumsätze sind im Juli um 1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, und damit viel stärker als die erwarteten 0,3 Prozent. Die noch bestehenden Rezessionssorgen einiger Anleger dürften mit der Lesung weiter nachgelassen haben.
Der DAX gewann 1,7 Prozent auf 18.183 Punkte, im Tagestief hatte der DAX bei 17.910 gestanden. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,7 Prozent auf 4.808 nach oben. Der Euro fiel nach den Daten bis Börsenschluss zurück auf 1,0988 Dollar - die Anleger preisen nun vermehrt die Möglichkeit aus, dass die US-Notenbank im September die Zinsen gleich um 50 Basispunkte senken wird. Das wiederum belastete die Anleihemärkte; mit den Renditen ging es entsprechend nach oben.
Adyen steigert Nettogewinn stärker als erwartet
Die Berichtssaison befindet sich derweil in den letzten Zügen. Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen (+12%) hat im ersten Halbjahr 2024 dank anhaltendem Wachstum in den Kernregionen und neuen Kunden den Nettogewinn bei einem starken Umsatzwachstum deutlich gesteigert. Die Analysten von Citi sprachen von leicht übertroffenen Gewinn- und Umsatzerwartungen. Vor allem dürften mit den Zahlen Befürchtungen über sinkende Konsumentenausgaben zurückgehen.
Geberit gaben um 1,8 Prozent nach. Der Schweizer Sanitärproduktehersteller hat mit den Ergebnissen des ersten Halbjahres eine Prognose für 2024 abgegeben, doch riefen die neuen Ziele wenig Begeisterung hervor. "Das makroökonomische Umfeld behindert weiterhin die Entwicklung des Sektors, und die Kostenvorteile nehmen in der zweiten Jahreshälfte ab. Infolgedessen wird die weitere Expansion der Gewinnmargen kurzfristig begrenzt erwartet", kommentierte Vontobel-Analyst Alexander Koller.
Die Reihe starker Zahlen aus dem Versicherungssektor in Europa setzte sich mit der britischen Admiral Group fort. Sie zeigte im Halbjahresbericht ein starkes Umsatz- und Gewinnwachstum. Die Analystenerwartungen wurden übertroffen. Der Kurs stieg um 6,5 Prozent.
Orsted verbilligten sich um 7,2 Prozent nach den Geschäftszahlen des Windparkbetreibers. Orsted hat zwar den Ausblick bestätigt, will aber die Investitionen zurückfahren.
Metro rückten um 2,1 Prozent vor. Das Unternehmen hat im dritten Geschäftsquartal den Umsatz leicht gesteigert, bei einem leichten Rückgang im operativen Gewinn. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Metro gut sechs Wochen vor dem Ende des Geschäftsjahres aber.
Für verhaltene Zuversicht bei Baywa (+7,8%) sorgte die Unternehmensmeldung, dass die Finanzierung bis Ende September gesichert ist. Wie Baywa mitteilte, ist ein Finanzierungpaket von 547 Millionen Euro zusammengestellt worden. Bis Ende September soll dann ein Konzept für eine nachhaltige Sanierung und Finanzierung vorliegen.
Bavarian Nordic gesucht mit Mpox-Notstand in Afrika
Bavarian Nordic verteuerten sich an der Kopenhagener Börse um 7,8 Prozent. Hintergrund war, dass die Weltgesundheitsbehörde (WHO) in mehreren Regionen Afrikas wegen der Verbreitung des Mpox-Virus, auch bekannt als Affenpockenvirus, den Notstand erklärt hat. Bavarian Nordic hat einen Impfstoff gegen das Virus entwickelt.
Mister Spex hinkten mit Aufschlägen von 0,8 Prozent dem Gesamtmarkt hinterher. Nach enttäuschenden Halbjahreszahlen vollzieht der Berliner Brillenhändler eine Kehrtwende und schließt seine acht Auslandsfilialen als ein Baustein eines Sparprogramms.
=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung . stand absolut in % seit . Jahresbeginn* Euro-Stoxx-50 4.807,77 +80,17 +1,7% +6,3% Stoxx-50 4.444,39 +56,29 +1,3% +8,6% Stoxx-600 509,88 +5,78 +1,1% +6,5% XETRA-DAX 18.183,24 +297,64 +1,7% +8,6% FTSE-100 London 8.347,35 +66,30 +0,8% +7,1% CAC-40 Paris 7.423,37 +90,01 +1,2% -1,6% AEX Amsterdam 905,86 +15,62 +1,8% +15,1% ATHEX-20 Athen 0,00 0,00 0,0% +11,1% BEL-20 Bruessel 4.081,66 +47,43 +1,2% +10,1% BUX Budapest 71.673,12 +28,77 +0,0% +18,2% OMXH-25 Helsinki 4.522,91 +46,80 +1,0% -0,9% ISE NAT. 30 Istanbul 10.874,75 +176,46 +1,6% +35,6% OMXC-20 Kopenhagen 2.760,36 +43,83 +1,6% +20,9% PSI 20 Lissabon 6.611,83 +15,21 +0,2% +3,6% IBEX-35 Madrid 10.885,60 +132,60 +1,2% +7,8% FTSE-MIB Mailand 0,00 0,00 0,0% +6,5% OBX Oslo 1.346,03 +1,86 +0,1% +12,8% PX Prag 1.572,19 +10,26 +0,7% +11,2% OMXS-30 Stockholm 2.522,81 +28,63 +1,1% +5,2% WIG-20 Warschau 0,00 0,00 0,0% +0,1% ATX Wien 3.629,88 +32,06 +0,9% +4,5% SMI Zuerich 12.150,22 +78,39 +0,6% +9,1% *bezogen auf Schlusskurs vom Vortag DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:45 Mi, 17:31 % YTD EUR/USD 1,0989 -0,2% 1,1010 1,1023 -0,5% EUR/JPY 163,59 +0,9% 162,17 161,75 +5,1% EUR/CHF 0,9570 +0,4% 0,9532 0,9522 +3,1% EUR/GBP 0,8541 -0,5% 0,8573 0,8584 -1,5% USD/JPY 148,88 +1,1% 147,26 146,75 +5,7% GBP/USD 1,2865 +0,3% 1,2843 1,2842 +1,1% USD/CNH (Offshore) 7,1766 +0,4% 7,1563 7,1388 +0,7% Bitcoin BTC/USD 59.714,70 +1,4% 58.140,85 59.144,45 +37,1% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 78,37 76,98 +1,8% +1,39 +9,9% Brent/ICE 81,27 79,76 +1,9% +1,51 +7,9% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 39,675 38,90 +2,0% +0,77 +19,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.459,54 2.447,94 +0,5% +11,60 +19,3% Silber (Spot) 28,48 27,63 +3,1% +0,85 +19,8% Platin (Spot) 961,72 924,50 +4,0% +37,22 -3,1% Kupfer-Future 4,16 4,04 +3,0% +0,12 +5,5% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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