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09:12 Uhr, 27.07.2009

Kontron erwartet kurzfristig noch keine Besserung

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Eching (BoerseGo.de) - Trotz der weiter verschärften weltweiten Wirtschaftskrise hat sich das Geschäft der Kontron AG im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 leicht belebt. Der Umsatz sei um 4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal auf 111,0 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Vorjahreswert von 126,7 Millionen Euro wurde allerdings nicht erreicht. Der Auftragsbestand lag mit 301,4 Millionen Euro aber nur leicht unter dem Rekordwert des Vorjahreszeitraumes (306,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sank im Jahresvergleich von 12,8 Millionen Euro auf 8,0 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Quartal konnte das EBIT jedoch um eine Million Euro verbessert werden. Dazu haben vor allem Kosteneinsparungen beigetragen. Der Periodenüberschuss nach Anteilen Dritter betrug im zweiten Quartal 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro). Insgesamt liegen die Zahlen des Minicomputer-Herstellers im Rahmen der Erwartungen.

Der Vorstand geht von keiner kurzfristigen Besserung der Weltkonjunktur aus. Mit der breiten Branchendiversifikation, der Präsenz auf allen wichtigen Märkten sowie dem anhaltenden Outsourcing-Trend sieht das Management trotzdem beste Chancen, weiter profitabel im Markt zu bestehen und Marktanteile hinzuzugewinnen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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