Konsumschwäche bremst wirtschaftliche Entwicklung
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Die gesamtwirtschaftliche Produktion stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres merklich. Dies teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) heute mit. Das um arbeitstägliche und saisonale Einflüsse bereinigte Bruttoinlandsprodukt übertraf das Vorquartalsniveau um 1,0 Prozent in realer Betrachtung. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg es um gut 1,1 Prozent.
Die positive Entwicklung wurde nach Angaben vom DIW Berlin im Wesentlichen vom positiven Außenbeitrag getragen. Für das zweite Quartal des laufenden Jahres sei demgegenüber mit einer Verlangsamung des Wachstums zu rechnen. Das arbeitstäglich- und saisonbereinigte reale Bruttoinlandsprodukt dürfte nur noch um 0,2 Prozent steigen, so die Experten. Gestützt werde das gesamtwirtschaftliche Wachstum durch die stabile Entwicklung im Vorleistungssektor und vor allem dadurch, dass die in diesem Jahr besonders starken witterungsbedingten Produktionsausfälle im ersten Quartal zu einem kompensierenden Produktionsanstieg im Bauhauptgewerbe im zweiten Quartal geführt haben. Jedoch verlaufe die Entwicklung im Einzelhandel und Gastgewerbe ruhiger als zuvor, die Konsumschwäche scheine nach wie vor nicht überwunden zu sein.
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