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15:40 Uhr, 13.03.2007

Konsumausgaben steigen um 2,1%

Die privaten Haushalte in Deutschland haben ihre Konsumausgaben 2006 um 2,1% gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mit Blick auf den Weltverbrauchertag am 15. März mitteilte, sind die Konsumausgaben im vergangenen Jahr erstmals seit 2000 wieder schneller gewachsen als das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte (+1,8%). Damit verringerte sich die Sparquote von 10,6% im Jahr 2005 auf 10,5% im letzten Jahr. Im Jahr 2000 betrug die Sparquote 9,2%.

Insgesamt gaben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2006 nach Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen knapp 1,349 Billionen Euro aus, je Einwohner gerechnet waren das 16.374 Euro.

Besonders auffällig ist der Anstieg der Ausgaben der privaten Haushalte für Haushaltsenergie (Strom, Gas, Heizöl und andere Brennstoffe) um 9,6% gegenüber dem Jahr 2005. Dadurch stieg der Anteil der Ausgaben für Haushaltsenergie an den Ausgaben für den privaten Konsum im Inland auf 4,7% im letzten Jahr gegenüber 3,5% im Jahr 2000. Dies ist vor allem auf höhere Verbraucherpreise für Gas (+17,7% gegenüber 2005) und Heizöl (+10,7%) zurückzuführen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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