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13:40 Uhr, 28.04.2006

Konjunkturelle Erholung gewinnt an Fahrt

Die Bundesregierung geht in ihrer Frühjahrsprojektion - wie auch die Forschungsinstitute in ihrer jüngst vorgelegten Gemeinschaftsdiagnose - davon aus, dass die konjunkturelle Erholung in Deutschland in diesem Jahr an Fahrt gewinnt. Für das erste Quartal zeichnet sich bereits ein recht kräftiger Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ab, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag in Berlin mit.

Für das Jahr 2006 rechnet die Bundesregierung mit einem Zuwachs des BIP von real gut 1,5 Prozent (gerechnet 1,6 %). Im kommenden Jahr wird ein Wachstum von jahresdurchschnittlich rund 1 Prozent (gerechnet 1,0 %) erwartet. Bisher wurde für das laufende Jahr nur ein BIP-Wachstum von 1,4 % prognostiziert.

Dieser Einschätzung liegt zugrunde, dass die weltwirtschaftliche Dynamik im Projektionszeitraum weiterhin kräftig bleibt, wenngleich im kommenden Jahr etwas geringer als 2006 ausfällt.

In diesem Jahr stehen den positiven außenwirtschaftlichen Impulsen zunehmend binnenwirtschaftliche Wachstumsbeiträge - insbesondere bei der Investitionstätigkeit und dem privaten Konsum - gegenüber, so die Behörde weiter. Damit verbreitere sich die Basis für die konjunkturelle Belebung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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