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11:56 Uhr, 04.01.2005

Konjunkturelle Belebung zu erwarten

Die Konjunktur wird im Jahr 2005 beschleunigte Fahrt aufnehmen und im Jahresdurchschnitt um 1,8 Prozent zulegen. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin in seinen "Grundlinien der wirtschaftlichen Entwicklung 2005/2006". Die Voraussetzungen für ein Einschwenken auf einen stetigen, wenn auch flachen Aufschwungspfad seien in diesem Jahr günstig, so die Experten.

Die Exporte werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung insgesamt stützen, wobei die europäischen Länder mehr und mehr die gedämpfte Dynamik bei wichtigen außereuropäischen Handelspartnern kompensieren, prognostiziert das DIW Berlin. In diesem Umfeld werde sich die Binnenwirtschaft allmählich verbessern.

Im Jahr 2006 dürfte es zu einem Wechsel der konjunkturellen Kräfte kommen, so das DIW Berlin weiter. So werde die Weltwirtschaft insgesamt auf eine ruhigere Gangart einschwenken. Die Dynamik von Exporten und Investitionen werde etwas nachlassen. Die binnenwirtschaftliche Expansion werde indes höher ausfallen als in diesem Jahr und die gesamtwirtschaftliche Produktion werde im Jahr 2006 um 1,8 Prozent steigen, prognostizieren die Experten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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