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14:57 Uhr, 04.04.2011

Konjunktur- und Infrastrukturprogramme nähern sich ihrem Ende

Frankfurt (BoerseGo.de) - In vielen Schwellenländern, darunter auch in Brasilien, China und den USA, nähern sich die umfangreichen Konjunktur- und Infrastrukturprogramme ihrem Ende. "Das könnte sich dämpfend auf die Wachstumsentwicklung insgesamt auswirken", so Julian Thompson, Head of Global Emerging Markets bei AXA Investment Managers, in einem Marktkommentar.

China hatte während der Krise enorme Konjunkturfördermaßnahmen ergriffen: 2009 beliefen sich die damit verbundenen Ausgaben - vor allem für regionale Investitionsvorhaben - auf etwa 35 Prozent des BIP und 2010 auf 20 Prozent. Kritiker führen an, dass die wirtschaftspolitischen Maßnahmen bislang weder Wachstum noch Inflation bremsen konnten. Dabei sollte man laut Thompson allerdings bedenken, dass das Zurückfahren derartig gewaltiger Konjunkturmaßnahmen seine Zeit braucht. "Wenn diese Projekte nach und nach zu Ende gehen, sollte sich das auch in nachlassenden Wachstumsraten widerspiegeln."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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