Konjunktur- und Infrastrukturprogramme nähern sich ihrem Ende
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Frankfurt (BoerseGo.de) - In vielen Schwellenländern, darunter auch in Brasilien, China und den USA, nähern sich die umfangreichen Konjunktur- und Infrastrukturprogramme ihrem Ende. "Das könnte sich dämpfend auf die Wachstumsentwicklung insgesamt auswirken", so Julian Thompson, Head of Global Emerging Markets bei AXA Investment Managers, in einem Marktkommentar.
China hatte während der Krise enorme Konjunkturfördermaßnahmen ergriffen: 2009 beliefen sich die damit verbundenen Ausgaben - vor allem für regionale Investitionsvorhaben - auf etwa 35 Prozent des BIP und 2010 auf 20 Prozent. Kritiker führen an, dass die wirtschaftspolitischen Maßnahmen bislang weder Wachstum noch Inflation bremsen konnten. Dabei sollte man laut Thompson allerdings bedenken, dass das Zurückfahren derartig gewaltiger Konjunkturmaßnahmen seine Zeit braucht. "Wenn diese Projekte nach und nach zu Ende gehen, sollte sich das auch in nachlassenden Wachstumsraten widerspiegeln."
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