Kommunikationsprovider: Lage spitzt sich zu
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Der schuldenüberladene niederländische Datenkommunikationsprovider KPNQwest verkündete heute, dass man nicht daran denke, Gläubigerschutz zu beantragen, obwohl eine große Finanzierungslücke klaffe. "Dies ist aktuell keine Option für uns", hieß es wörtlich aus dem Munde eines Unternehmenssprechers.
Zuvor hatte das Unternehmen davor gewarnt, dass die Aktien und Anleihen wertlos werden könnten, sollten keine neuen Finanzierungsmittel beschafft werden können. Man befinde sich aktuell in entsprechenden Gesprächen, um den Zusammenbruch zu vermeiden.
Der US Telekombetreiber Qwest Communications erklärte unterdessen vor wenigen Stunden, dass man nicht bereit sei, für KPNQwest in die Bresche zu springen. Obwohl man einer der größten Aktionäre von KPNQwest sei, habe man aktuell mit eigenen Problemen zu kämpfen, so das Unternehmen. Bevor der Sinn einer solchen Investition für die Aktionäre von Qwest nicht ersichtlich werde, solle es zu keiner Investition kommen.
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