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11:43 Uhr, 14.08.2009

Koenig & Bauer hält an Jahreszielen fest

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Würzburg (BoerseGo.de) - Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer hält an seinen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2009 fest. "Sofern der Aufwärtstrend der letzten vier Monate im Geschäftsfeld Bogenmaschinen anhält, sehen wir durchaus Chancen, die Marktschwäche in den betroffenen Geschäftsfeldern teilweise zu kompensieren und unser Umsatzziel von 1,2 Milliarden im Konzern weitgehend zu erreichen", sagte der Vorstandsvorsitzende Helge Hansen am Freitag. Angesichts der gut im Plan liegenden Restrukturierung und Kostensenkung hält das Management zudem an seinem anspruchsvollen Ziel fest, schon 2009 wieder ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern anzupeilen. Nach dem positiven Ertragstrend im zweiten Quartal erwartet der Vorstand bei steigenden Umsätzen und sinkenden Personalkosten eine nochmalige Verbesserung im dritten und ein deutlich positives Resultat im vierten Quartal.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ging der Umsatz von Koenig & Bauer um 31,0 Prozent auf 452,8 Millionen Euro (Vorjahr: 656,1 Millionen Euro) zurück. Der Auftragseingang lag mit 489,1 ebenfalls um 31,0 Prozent unter dem durch die Fachmesse drupa begünstigten Vorjahreswert von 708,8 Millionen Euro. Fehlende Deckungsbeiträge führten zu einem negativen Betriebsergebnis von minus 42,4 Millionen Euro (Vorjahr: 4,7 Millionen Euro). Nach Steuern fiel ein Verlust von 46,8 Millionen Euro an, nach einem Gewinn in Höhe von 6,8 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Die erheblichen Einsparungen bei den Personalkosten durch den im Mai nach Einigung auf einen Sozialplan angelaufenen Stellenabbau im Werk Radebeul und die parallele Kapazitätsanpassung bei einigen Tochtergesellschaften würden erst in der zweiten Jahreshälfte zunehmend ergebniswirksam, erläuterte das Unternehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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