Knapp 10 % stärker als Dow Jones - Qihoo und Vivendi...

• Vivendi S.A. - WKN: 591068 - ISIN: FR0000127771 - Kurs: 19,94 € (Euronext Paris)
• Qihoo 360 Technology Co.Ltd - Kurs: 101,08 $ (NYSE)

Gerade eine Korrektur bietet die besten Gelegenheiten, die Aktien zu finden, die tatsächlich nach ob en wollen. Diese zeigen nämlich auch innerhalb einer Konsolidierung teilweise relative Stärke und sind an stabilen Handelstagen immer vorn mit dabei. Sofern sich der Rücklauf des Gesamtmarktes dann tatsächlich nur als Zwischenkorrektur und nicht als Trendwende darstellt, was man im Vorfeld ggf. noch nicht beurteilen kann, dann sind anschließend weitere Kursgewinne bei den ohnehin stabilen Titeln bei wieder steigendem Markt zu erwarten.

Es sind dann zwar nicht unbedingt die Aktien, die eine Markterholung anführen, aber dennoch weiter mitmachen. Wenn damit bereits im Vorfeld nichts verloren wurde wird es somit sehr interessant.

Zwei Vertreter der Gattung relativer Stärke aus unterschiedlichsten Sektoren möchte ich nun einmal kurz vorstellen. Bei de laufen auch als Positionen im AktienPremiumTrader, welcher im Januar um +4,5 % zugelegt hat. Dies im Grunde ausschließlich mit Longpositionen gegen die laufende Korrektur und belastet durch zwei massive negative Gaps in Einzelpositionen, welche die Performance auf „nur“ +4,5 % gedrückt haben. Dabei haben wir weiterhin eine sehr aussichtsreiche Positionierung mit erheblichem Potenzial aber zunehmend geringer gewordenem Risiko auf welchem aufgebaut werden kann sofern der Markt wieder anspringt. Vor allem aber haben wir auch weiterhin eine Positionierung im Markt die die bald wahrscheinlicher werdende Aufwärtsbewegung auch tatsächlich mitmachen kann und müssen nicht bei Kaufsignalen erst neu einsteigen.

Eine der Position ist Vivendi:

Vivendi hat in den vergangenen Jahren einen Boden unterhalb der 17,63 Euro ausgebildet. Dieser wurde idealtypisch nach oben aufgelöst und mit einem Pullback auch in den vergangenen Wochen bestätigt. Eine bereits in den ersten Ausbruch hinein eröffnete Position konnte so in den vergangenen Wochen teilweise in die Anstieg hinein verkauft und in die Rücksetzer wieder gekauft werden. Denn im Vordergrund steht bei Vivendi nach dem Boden nun ein Ziel bei 22,85 Euro wobei wenigstens die Widerstandszone knapp unter 22,00 Euro erreicht werden sollte. Erkennbar ist hier natürlich insbesondere an der Entwicklung der Vorwoche die relative Stärke gegen den Markt. Vivendi konnte fast am Mehrjahreshoch schließen während sich die Märkte am Korrekturtief bewegen. Auch das hohe Volumen der vergangenen Woche spricht für die Bewegung.

Qihoo ist ein Vertreter der klar spekulativeren Positionen, von denen derzeit einige mit geringerer Gewichtung laufen. Insbesondere dies zahlt sich aber aus da hier prozentual größere Bewegungen auch in den vergangenen Wochen zu verzeichnen waren. Qihoo selbst ist in den vergangenen Jahren am Stück von 14 $ auf 94 $ angestiegen. Zuletzt gab es nun eine mehrmonatige Konsolidierung innerhalb einer Tradingrange auf hohem Niveau mit zuletzt darin ausgebildetem symmetrischem Dreieck. Trendbestätigend geht es nun nach oben aus dieser Konsolidierung heraus. Auch hier bei hoher Dynamik und hohem Volumen. Es spricht somit einiges für eine Wiederaufnahme der Rally, welche bei Qihoo durchaus auch in Richtung der 150,00 $ laufen kann. Stopps müssen hier aber wie auch bei allen anderen Aktien ab einem bestimmten Punkt gesetzt werden.

Sie sehen, dass auch in den laufenden Positionen noch Potenzial steckt wobei hier natürlich nicht auf alle eingegangen wird. Gerade bei den spekulativeren volatileren sind wir derzeit breit aufgestellt. Darauf lässt sich aufbauen auch oder vor allem für den Fall, dass der Markt wieder anspringt. In der nächsten Woche wird es vor allem bei Twitter interessant da, unabhängig davon wo es nach den Zahlen hingeht, ein Gewinn drin sein sollte.

So konnte dann auch das Depot innerhalb des AktienPremiumTraders gegenüber dem DAX in diesem Jahr eine Outperformance von +7,1 % erzielen und sich um +9,8 % besser entwickeln als der Dow Jones. Darauf kommt es letztlich an. Wenn es dann, wenn die Märkte in die richtige Richtung laufen, erst darum gehen muss, die vorher aufgelaufenen Verluste aufzuholen, dann sind die entscheidenden Bewegungen nur schlecht zu nutzen für das eigentliche Ziel einer konstanten Depotentwicklung. Zeigt sich hingegen Stabilität in der Korrektur, dann lässt sich langfristig viel erreichen. Vor allem wird es dann nie nötig, massive Hebel anzusetzen und das Depot enormen Schwankungen auszusetzen die bei einer längeren Trendwende zu drastischen Ergebnissen führen. Ruhig konstant ohne Hektik führt auf Dauer weiter als man zunächst erwartet und dies auch bei deutliche geringerem Aufwand und weniger mentaler Belastung.

Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Kurz- und mittelfristiges Momentumtrading

Performance seit 01.01.2014

Aktien Premium Trader: + 4,5 %

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