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10:21 Uhr, 05.08.2009

Klöckner-Werke schreibt tiefrote Zahlen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Geschäftsentwicklung der Klöckner-Werke AG gestaltete sich im ersten Halbjahr 2009 wesentlich schwächer als im Vergleichszeitraum 2008. Bei den Auftragseingängen mussten Einbußen um 27,0 Prozent auf 347,1 Millionen Euro (Vorjahr: 475,7 Millionen Euro) hingenommen werden. Der Umsatz lag mit 374,6 Millionen Euro um 27,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit seien die Rückgänge zwar nicht so stark wie die des gesamten deutschen Maschinenbaus, spiegeln aber deutlich die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise wider, teilte der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen mit.

Durch geeignete Maßnahmen, wie dem Abbau von Zeitarbeit, der Einführung von Kurzarbeit, einer möglichst zeitnahen Anpassung der Sach- und Materialkosten an das aktuelle Geschäftsvolumen sowie das Verschieben von geplanten Investitionen wurde ein Teil der Kosten im Gesamt-Konzern reduziert. Die Einsparungen konnten jedoch die stark rückläufigen Umsätze nicht ausgleichen. Das operative Ergebnis (EBIT) ging deshalb auf minus 37,0 Millionen Euro (Vorjahr: 19,5 Millionen Euro) zurück. Unter dem Strich verbuchte Klöckner einen Verlust in Höhe von 41,8 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 8,0 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.

Auf Basis der aktuellen Branchenentwicklung geht der Vorstand für das Gesamtjahr 2009 weiterhin von einem deutlich negativen, gegenüber dem Vorjahr wesentlich schwächeren Ergebnis aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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