Analyse
10:01 Uhr, 09.07.2024

KLÖCKNER - Kursverluste ohne Ende

Die Aktie des Stahlhändlers gehört zu den schwächsten Papieren am deutschen Markt, gestern rutschte der Wert unter das 2023er Tief aus dem November zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Kloeckner & Co SE.
    ISIN: DE000KC01000Kopiert
    Kursstand: 5,320 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Kloeckner & Co SE. - WKN: KC0100 - ISIN: DE000KC01000 - Kurs: 5,320 € (XETRA)

Die Klöckner-Aktie gehört zu einer Handvoll deutscher Aktien, die trotz des übergeordneten Bullenmarktes in einem extrem hartnäckigen Abwärtstrend stecken. Und auch jetzt bleibt der Wert seiner Rolle treu und beschleunigt den Abwärtstrend der letzten Wochen. Mit dem Rückfall unter das 2023er Tief bei 5,425 EUR wird ein neues Verkaufssignal aktiv.


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Übermacht der Bären

Die Aktie wäre jetzt anfällig für weiter fallende Kurse. Bei rund 4,85 EUR liegt eine alte Pullbacklinie als Idealziel des laufenden Abschwungs. Von dort aus könnte die Aktie zu Erholungen ansetzen. Nur im Falle einer weiteren Trendbeschleunigung drohen direkt fallende Kurse bis an den Support des alten 2009er Tiefs bei 4,39 - 4,47 EUR.

Auf der Oberseite wäre eine Rückkehr über 5,45 EUR noch kein explizites Kaufsignal, allerdings würde das die Position der verzweifelten Bullen leicht stärken. Erst oberhalb von 5,67 EUR steigen die Erholungschancen etwas, bei 5,90 und 6,24 EUR lägen dann potenzielle Erholungsziele. Für größere Kaufsignale müsste das Papier nachhaltig über 6,27 EUR klettern.

Fazit: Die Bären bleiben innerhalb des intakten Abwärtstrends im Vorteil, mit dem neuen Verkaufssignal wäre der Wert sogar interessant für Short-Aktionen. Ohne soliden Trendwendeansatz im Chart überwiegen die Risiken, bei der Aktie heißt es daher weiterhin: Finger weg!

Klöckner-Aktie Chartanalyse
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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