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07:44 Uhr, 14.11.2008

Klöckner & Co knüpft Ergebnisziel an Bedingungen

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Duisburg (BoerseGo.de) - Der Stahlhändler Klöckner & Co hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2008 in Frage gestellt. Die Zielsetzung eines operativen EBITDA von 500 Millionen Euro sei nur dann zu erreichen, wenn die Stahlpreise, die in den letzten Wochen deutlich nachgegeben haben, nicht bis in das erste Quartal 2009 noch weiter zurückgehen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Sollte dies der Fall sein, würden weitere Abschreibungen auf den Lagerbestand erforderlich.

Eine Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf im Jahr 2009 sei vor dem Hintergrund der derzeitigen weltwirtschaftlichen Lage zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Es müsse aber davon ausgegangen werden, dass sich die Ertragslage gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr deutlich verschlechtern wird.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg der Umsatz von Klöckner & Co preis- und akquisitionsbedingt um 12,0 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, während der Absatz aufgrund der nachlassenden konjunkturellen Entwicklung um 1,4 Prozent auf 4,8 Millionen Tonnen zurückging. Das operative EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ohne Einmalerträge aus Desinvestitionen verbesserte sich um 88,6 Prozent auf 481 Millionen Euro. Inklusive der Einmalerträge aus Desinvestitionen wurde das EBITDA um 155,1 Prozent auf 735 Millionen Euro gesteigert. Der Konzerngewinn erhöhte sich von 411 Millionen Euro auf 526 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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