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11:45 Uhr, 21.01.2010

Klöckner & Co: Kartellstrafe um 145 Mio. Euro reduziert

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Duisburg (BoerseGo.de) - Der Stahlhändler Klöckner & Co muss im Zusammenhang mit den wettbewerbswidrigen Preisabsprachen in Frankreich in den Jahren 1999 bis 2004 ein deutlich niedrigeres Bußgeld zahlen als angenommen. Das französische Berufungsgericht habe das von der französischen Kartellbehörde gegen die Tochtergesellschaft KDI SAS verhängte Bußgeld von 169 Millionen Euro auf 23,5 Millionen Euro reduziert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. 17,5 Millionen Euro seien bereits geleistet worden.

Das Konzernergebnis von Klöckner & Co im Jahr 2009 verbessert sich durch diese Entscheidung um einen Betrag von 79 Millionen Euro. Die geringere Entlastung resultiert den Angaben zufolge aus einem Erstattungsanspruch in Höhe von 70 Millionen Euro, den die Klöckner & Co SE gegen die vormaligen Eigentümer des Klöckner & Co-Konzerns aus dem Erwerb des Konzerns im Jahre 2005 hat und der nun nur in geringem Umfang in Anspruch genommen werde.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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