Kleine Regierungskrise in Japan
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Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Regierungschef Shinzo Abe muss zwei Posten seines Kabinetts neu besetzen. Aufgrund von Vorwürfen wegen Amtsmissbrauchs haben die Industrie- und Handelsministerin Yuko Obuchi sowie die Justizministerin Midori Matsushima ihre Rücktrittsgesuche eingereicht. Laut der Nachrichtenagentur Jiji Press hat Premier Abe die Erklärungen auf Amtsniederlegung bereits angenommen. Obuchi selbst erklärte, sie werde sich noch auf einer Pressekonferenz äußern. Ein Oppositionspolitiker hatte die Ministerinnen angezeigt, weil sie Wähler beschenkt haben sollen, was illegalen Spenden gleichkomme.
Abe hatte erst kürzlich fünf Frauen in sein neues Kabinett geholt, um sich als Förderer von Frauen in Führungspositionen zu beweisen. Weitere weibliche Mitglieder seines Kabinetts sind schnell ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Seine Innenministerin Sanae Takaichi und die Vorsitzende der Kommission für nationale Sicherheit, Eriko Yamatani, wurden mit Fotos, die sie mit dem Anführer einer Neo-Nazi-Gruppe zeigen, konfrontiert. Sie behaupten, sie hätten nicht gewusst, mit wem sie es zu tun hatten.
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