Kering hält Dividende trotz Gewinn- und Umsatzrückgang stabil
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PARIS (Dow Jones) - Gucci-Eigentümer Kering will im laufenden Jahr in seine Modehäuser investieren. Das und eine Normalisierung des Umsatzwachstums im gesamten Luxusgütersektor werde die Profitabilität belasten, vor allem im ersten Halbjahr, teilte das Unternehmen mit. Im Schlussquartal sowie im abgelaufenen Jahr verzeichnete der französische Luxusgüterkonzern Umsatzrückgänge, im Gesamtjahr sanken sowohl operative Gewinne als auch der Nettogewinn. Trotzdem soll die Dividende für 2023 stabil bei 14,00 Euro je Aktie bleiben.
"In einem Marktumfeld, das auch Anfang 2024 noch unsicher ist, werden unsere anhaltenden Investitionen in unsere Häuser kurzfristig Druck auf unsere Ergebnisse ausüben", so Kering.
Wie die Kering SA mitteilte, sank der Umsatz im Schlussquartal auf 4,97 Milliarden Euro, nominal ein Rückgang von 6 Prozent, auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent. Der Umsatz übertraf die Visible-Alpha-Konsensschätzung von 4,91 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr 2023 meldete die Gruppe, die auch an Puma beteiligt ist, einen wiederkehrenden operativen Gewinn von 4,75 Milliarden Euro, ein Rückgang von 15 Prozent von 5,59 Milliarden Euro im Jahr 2022. Bei dieser Kennziffer rechnet Kering 2024 mit einem Rückgang, insbesondere im ersten Halbjahr. Das EBITDA sank um 9 Prozent auf 6,57 Milliarden Euro.
Nach Steuern und Dritten verdiente Kering 2,98 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,61 Milliarden Euro), unterhalb der Konsensschätzung von 3,17 Milliarden. Je Aktie unverwässert betrug der Gewinn 24,38 Euro nach 29,34. Der Umsatz sank auf 19,57 Milliarden Euro, er war etwas besser als die erwarteten 19,52 Milliarden. Der Rückgang betrug nominal 4 Prozent, auf vergleichbarer Basis 2 Prozent.
Die Marke Gucci, die den größten Beitrag zum Konzernumsatz leistet, verzeichnete einen Rückgang auf 9,87 Milliarden Euro von 10,49 Milliarden. Die Marke befindet sich nach der Ernennung von Sabato de Sarno im Januar 2023 zum Kreativchef mitten in einem Turnaround-Prozess. Einige Analysten wiesen darauf hin, dass sich der Plan noch in einem frühen Stadium befindet und dass Verbesserungen Zeit brauchen werden.
Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com
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