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09:49 Uhr, 28.04.2011

Kein QE3? Warum dann ein neues €-Hoch?

Citi erklärt, warum

Die "Prime-Time"-Sendung Bernankes ist vorüber und obwohl er kein QE3 ankündigte (sich aber die Möglichkeit offenhielt) fiel der US-Dollar-Index auf ein neues zyklisches Tief, während €$ auf ein neues Hoch bei 1,4846 USD steigt. Steven Englander von der Citi erklärt, warum (frei übersetzt):

  1. Die Komfortzone der Fed hinsichtlich der Inflation hat sich erkenntbar erweitert
  2. Die Fed kapiert es immer noch nicht, dass sie verantwortlich für eine höhere Inflation ist
  3. Die Worte "wir wollen einen stärkeren Dollar" wurden als bloßes Pro-Forma-Gerede interpretiert
  4. Es zeigte sich klar, dass Bernanke zufrieden mit QE2 ist
  5. Bernanke betonte, dass das Ende von QE nicht die Straffung der Geldpolitik ist, da das was wirklich zählt, die Länge der Fed-Bilanz (und die Hypothekenpapiere samt Erlösen) ist, nicht die neuen Zuflüsse
  6. Die Abstufung der Wachstumserwartungen für die US-Wirtschaft war lau. Bernanke denkt weiterhin, dass QE funktioniert hat.

[Link "Erfahren Sie mehr zum Thema auf der Roadshow "Rohstoffe als Alterantive" mit Vontobel, der Börse Stuttgart und Godmode-Trader.de (Jochen Stanzl)! Sichern Sie sich Ihren Platz hier --->" auf www.good-relations.net/... nicht mehr verfügbar]

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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